1. FC Heidenheim kauft Voith-Arena nicht
Nur einen symbolischen Euro hätte der 1. FC Heidenheim für die Voith-Arena an die Stadt Heidenheim zahlen müssen, um Eigentümer dieses dank seiner Mitwirkung Zweitliga-Stadions zu werden. Doch der Club hat entschieden, diese Option nicht wahrzunehmen, wie ein Sprecher des Clubs heute mitteilte. Grund dafür war, dass die Stadt die “dingliche Sicherung” über das Stadion behalten hätte. So hätte der 1.FC Heidenheim das Stadion nicht als Sicherheit für eventuell aufzunehmende Kredite einbringen können. Das gab den Ausschlag dazu, dass die Heidenheimer nun weiterhin nur Gast in “ihrem” Stadion sein werden. Das letzte Wort ist in dieser Angelegenheit aber noch nicht gesprochen. Sollte der Club diese “dingliche Sicherheit” ebenfalls erwerben können, werden die Gespräche fortgeführt.
Voith-Arena in dieser Form erst seit 2010 existent
Sein erstes Spiel in der neuen Saison wird der 1. FC Heidenheim in jener Voith-Arena am Sonntag gegen Erzgebirge Aue bestreiten. Bislang brachte das Stadion dem jungen, aufstrebenden Club viel Glück. Entstanden ist der Club in dieser Form erst im Jahr 2007, als sich die Fußballabteilung vom Heidenheimer SB 1846 abspaltete. Seitdem ging es rasant aufwärts. Denn genau seit jenem Jahr ist der Ex-Spieler (2003-2007) des Clubs Frank Schmidt dort inzwischen seit 10 Jahren ununterbrochen Trainer – und absoluter Erfolgsgarant. Von der Oberliga Baden-Württemberg ging es hinauf bis in die 2. Bundesliga, in der man seit der Saison 2014/15 spielt.
Club will mit der Stadt Heidenheim weiter verhandeln
2010 erhielt man auch das neue Stadion als Heimspielstätte. In jenem Jahr wurde die neue Voith-Arena eröffnet, die 15.000 Zuschauern Platz bietet. Wobei es nicht gänzlich neu entstand, sondern vom kleinen “Albstadion” in ein Profifußball-taugliches Stadion, eben die jetzige Voith-Arena umgebaut wurde. Die Gespräche über einen Verkauf an den Club werden wohl relativ sicher noch fortgeführt werden, aktuell ist der Stand aber, dass der Club das Stadion nicht “kaufen” wird, also nicht die Eigentümerschaft übernimmt. In den nächsten Monaten könnte sich in dieser Frage aber noch einiges bewegen.
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