1. FC Kaiserslautern: Bader will Ex-Trainer Strasser „in irgendeiner Funktion“ einbinden
Foto: Jeff Strasser/Fussball.com
Michael Frontzeck hat beim 1. FC Kaiserslautern den Glauben an den Klassenerhalt wieder zum neuen Leben erweckt. Durch den dramatischen 4:3-Erfolg am Freitag gegen Union Berlin konnte das Schlusslicht der 2. Liga den Abstand auf den Relegationsplatz auf drei Punkte verkürzen, bis zum rettenden Ufer fehlen nur noch fünf Punkte. Vier Siege in sechs Spielen konnten die Roten Teufel unter der Regie des neuen Übungsleiters einfahren. Frontzeck entpuppt sich mehr und mehr als Glücksgriff für die Pfälzer, wobei dessen Verpflichtung lediglich wegen der Erkrankung von Jeff Strasser zustande kam. Doch der Luxemburger ist längst nicht in Vergessenheit geraten und soll nach seiner Genesung dem Klub erhalten bleiben.
„Klarer Wunsch: Strasser wieder in Verein einbinden“
Wie FCK-Sportvorstand Martin Bader im „kicker“ beteuert: „Sobald er wieder gesund und voll belastbar ist, ist es unser klarer Wunsch, ihn in irgendeiner Funktion wieder in den Verein einzubinden.“ Bei Strasser traten am 24. Januar im Spiel bei Darmstadt 98 Herzrhythmusstörungen auf, woraufhin der 43-Jährige auf ärztlichen Rat seinem Trainerposten niederlegen sollte. Eine Rückkehr auf die FCK-Trainerbank ist jedoch nicht anzunehmen, da dessen Nachfolger Frontzeck das Amt weiterhin ausführen wird. Der 53-Jährige will auch im Falle eines Abstiegs in die 3. Liga Lautern die Stange halten und den Neuaufbau einleiten.
Der Vertrag von Strasser würde sich bei Klassenerhalt automatisch um ein Jahr bis 2019 verlängern. Unabhängig davon, sei es aber nicht nur entscheidend, „was wir gerne möchten, sondern auch, was sich Jeff vorstellt“. Über die Zukunftsplanungen will man mit dem Luxemburger ein persönliches Gespräch führen.
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