1. FC Kaiserslautern: Boris Notzon bleibt Sportdirektor
Der bisherige Sportdirektor des 1. FC Kaiserslautern, Boris Notzon, wird diese Aufgabe auch in der 3. Liga weiter bei den Pfälzern übernehmen. Er nahm das Angebot des 1. FC Kaiserslautern zur Verlängerung des bestehenden Engagements an, wie der Club heute auf seiner Webseite verkündete. Bevor Boris Notzon den Job als Sportdirektor im Sommer 2017 übernahm, war er schon seit 2014 für die Roten Teufel im Westen der Republik tätig gewesen. Drei Jahre lang hatte er als Leiter im Bereich Scouting und Spielanalyse gearbeitet. Auch in Zukunft wird er weiterhin Aufgaben im Scouting haben und für die Durchlässigkeit vom Nachwuchs zum Profiteam zuständig sein.
Boris Notzon schon seit 2014 beim 1. FC Kaiserslautern
Martin Bader, Sportvorstand des 1. FC Kaiserslautern, begrüßte die Entscheidung von Boris Notzon, dem Club auch in der 3. Liga weiterhin erhalten zu bleiben. Am Ende der vergangenen Saison waren die Lauterer zum ersten Mal in ihrer Geschichte in die 3. Liga abgestiegen. Damit spielt man zwar weiterhin im Profifußball, muss aber beträchtliche finanzielle Einbuße verkraften. Umso wichtiger ist ein möglichst rascher Wiederaufstieg.
Auch wenn Boris Notzon mit seinem bisherigen Wirken natürlich mit verantworlich für diesen erstmaligen totalen Absturz ist, hofft man beim 1. FC Kaiserslautern darauf, dass der sportliche Erfolg mit ihm ein wenig wahrscheinlicher ist als ohne ihn.
Notzon soll Talente besser ans Profiteam heranführen
Wegen der finanziellen Einschnitte wolle man nun die Verzahnung der Jugendteams wie U17, U19 und U21 des 1. FC Kaiserslautern mit den Profis intensivieren. Kostengünstige, aber erfolgreiche Talente könnten einerseits zum sportlichen Erfolg beitragen, andererseits im Verkaufsfalle die finanzielle Stabilität des Clubs sichern, der seit Jahren mit großen monetären Sorgen zu kämpfen hat. Insofern ist die Unterschrift von Boris Notzon unter den neuen Vertrag nicht nur ein Zeichen von Kontinuität, im Lichte veränderter Verhältnisse rund um den Betzenberg auch gleichzeitig ein Signal des Aufbruchs in eine andere Vorgehensweise.
Keine Kommentare vorhanden