1. FC Köln: Heimwerker wird verliehen zum FC Groningen
Foto: imago/Herbert Bucco
Ganz schön viel los beim 1. FC Köln derzeit. Da wäre zunächst der Abgang von Tim Handwerker: Der Spieler wechselte nach dem 1:1 der Kölner gegen den 1. FC Union Berlin per Leihe in die Niederlande zum FC Groningen. In der vergangenen Saison absolvierte er elf Bundesligaspiele für den FC, einen Treffer konnte er dabei auflegen. Sein aktueller Vertrag läuft noch bis 2020. Und noch eine andere Personalie elektrisiert die Kölner Fans: Nachdem mit Alex Witsel ein namhafter Spieler in China nicht glücklich geworden ist, steht auch Anthony Modeste vor einer Rückkehr nach Europa. Modeste ging für eine Ablöse von 35 Millionen Euro vor dem Beginn der vergangenen Saison zu Tianjin Quanjian, wurde dort aber nicht glücklich. Klar, dass sich die Kölner nun Hoffnung machen, den einstigen Top-Torjäger zurückzuholen.
Transfer wohl kaum zu realisieren bei der Konkurrenz
Allerdings ist es fraglich, ob so ein Transfer für den Zweitligisten realisierbar wäre. Denn die Konkurrenz ist groß. OGZ Nizza und auch Lokomotive Moskau sollen Interesse an Modeste angemeldet haben. Klar könnten die Kölner einen derartigen Spieler gut gebrauche – doch erscheint das eher unwahrscheinlich.
Ausschreitungen nach dem Spiel 1. FC Köln gegen 1. FC Union Berlin
Neuigkeiten gibt es auch rund um das Spiel Köln gegen Berlin am vergangenen Wochenende, das mit einem 1:1 endete. 50.000 Zuschauer waren in der Kölner Arena zugegen. Nach dem Abpfiff wurde das Fußballfest jedoch von Ausschreitungen überschattet. Die Polizei teilte mit, dass ein Reisebus der Gästefans „gezielt mit Steinen“ angegriffen worden sei. Die Beamten sind aber sofort dazwischengegangen und konnten weitere Auseinandersetzungen vermeiden. Ein Polizeisprecher teilte dem SID mit, dass es mehrere Angriffe auf Polizisten gegeben hätte. Gewaltbereite sollen demnach mit unbeleuchteten Autos auf Polizeibeamte zugerast sein. Insgesamt wurden 28 Personen festgenommen, Identitätsfeststellungen fanden im dreistelligen Bereich statt. Es wurden sechs Fahrzeuge, gefährliche Gegenstände, Mobiltelefone sowie Pyrotechnik sichergestellt. Ein trauriger Abschluss eines eigentlich tollen Fußballabends in Köln.
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