1. FC Köln: Lasse Sobiech im Anflug? Abwehr-Hüne von St. Pauli ablösefrei zu haben
Foto: Lasse Sobiech/Imago/Revierfoto
Der 1. FC Köln muss angesichts des drohenden Abstiegs bei der Personalplanung zweigleisig fahren. Doch ein Wunschspieler haben die Geißböcke ins Visier genommen, der unabhängig von der Spielklassen-Zugehörigkeit – Bundesliga oder 2. Liga – in die Domstadt geholt werden soll. Objekt der Begierde ist Lasse Sobiech vom FC St. Pauli. Die Kölner haben den Innenverteidiger seit Wochen im Visier, nun soll der Poker in die heiße Phase gehen, berichtet die „Bild“. Der 27-Jährige hat beim Kiez-Klub nur noch einen Vertrag bis Saisonende, kann entsprechend ablösefrei wechseln. Der 1,96 Meter große Abwehr-Hüne soll schon längst eine Entscheidung getroffen haben, wobei vieles für einen Wechsel zum FC spricht.
Sobiech: Ambitionen & Familie sprechen für Köln-Wechsel
Schließlich hat Sobiech immer wieder betont, dass er ambitionierte Ziele verfolgt. Diese sind mit Köln eher zu erreichen als mit St. Pauli. Sollte der 1. FC Köln doch noch den Klassenerhalt schaffen, könnte er direkt wieder in der Bundesliga auflaufen. Im Abstiegsfall würde ihn die Rheinländer für die Mission Wiederaufstieg mit offenen Armen empfangen. Darüber hinaus scheint dem Abwehrspieler, der sowohl Erfahrung in der Bundesliga (mit HSV, Fürth) und 2. Liga gesammelt, einem Engagement in Köln sehr zuzusagen, da er aus dem Rheinland stammt und hier noch Familie und Freunde hat.
Heintz, Mere & Co.: Viele Fragezeichen hinter Kölner Verteidiger
Aktuell ist der 1. FC Köln im Abwehrzentrum gut aufgestellt. Doch die Zukunft von Dominique Heintz, der von Borussia Dortmund und Schalke 04 umworben wird, sowie Jorge Mere und Frederik Sörensen, denen laut „Bild“ Angebote aus dem Ausland vorliegen, ist völlig offen. Den Gang in die 2. Liga würde das Trio wohl nicht mitgehen. Und bei Dominic Maroh zögert bislang der Effzeh mit einer Verlängerung des auslaufenden Vertrags. Das Interesse an Sobiech ist daher einleuchtend.
Zwar ist dieser auch bei anderen Bundesligisten ein Thema, nicht umsonst klopfte im Winter Hannover 96 beim Defensivspezialisten an. Doch der 1. FC Köln darf sich sehr gute Chancen ausrechnen. Der FC St Pauli hatte zwar erst am gestrigen Donnerstag verlauten lassen, dass man „alles tun“ werde, um seinen Leistungsträger zu halten. Aber die Zeichen stehen eindeutig auf einen ablösefreien Wechsel – Richtung Köln.
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