1. FC Köln: Schmadtke gesteht Fehler in Transferpolitik ein
Zwar konnte der 1. FC Köln am Sonntag durch die Nullnummer beim bislang starkaufspielenden Aufsteiger Hannover 96 seine Pleitenserie beenden, aber die Ausbeute von nur einem Pünktchen nach sechs Ligaspielen lässt sich damit keinesfalls kaschieren. Das Geißbock-Team hält weiter die rote Laterne in den Händen und hat zudem ein miserables Torverhältnis von 1:13. Da ist es wenig verwunderlich, dass aus der Domstadt aus den eigenen Reihen selbstkritische Töne zu vernehmen sind. Zwar findet Jörg Schmadtke, dass „es am fünften oder sechsten Spieltag noch zu früh ist, de Kader die Qualität abzusprechen“, aber dennoch gesteht der Geschäftsführer Sport Fehler ein, die man allen voran in der Transferpolitik gemacht habe.
Foto: Imago/Jan Hübner
Schmadtke selbstkritisch: Kaderverbesserung ist nicht gelungen
„Es wäre vermessen zu sagen, dass wir alles richtig gemacht haben. Im Moment muss man festhalten, dass uns der eine oder andere Spieler noch guttun würde. Wir wollten den Kader nicht in der Breite, sondern in der Spitze verbessern. Das ist uns zugegebenermaßen nicht gelungen“, betonte Schmadtke beim Pay-TV-Sender „Sky“ und ergänzte: „Ich denke über die Prozesse nach, die Selbstkritik ist vorhanden.“
Den schwerwiegenden Abgang von Torjäger Anthony Modeste versuchte man beim FC mit der Verpflichtung von Jhon Cordoba zu kompensieren, der vom 1. FSV Mainz 05 verpflichtet wurde. Zudem setzten die Kölner allen voran auf junge Perspektivspieler wie Jorge Mere, Jannes Horn oder Joao Queiros. Für die Außenpositionen oder das zentrale Mittelfeld wurden hingegen keine Verstärkungen geholt. Nun will FC-Manager Schmadtke im Winter das Verpasste nachholen und neue Spieler verpflichten, doch bis dahin muss sich der 1. FC Köln in allen drei Wettbewerben weiter durchkämpfen.
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