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1. FC Nürnberg denkt über Stadionausbau und Investoren nach

Foto: Michael Meeske/Imago/Zink

In einer Fragestunde für interessierte Fans erklärte der kaufmännische Vorstand des jetzigen Zweitligisten – und früheren Rekordmeisters – 1. FC Nürnberg, dass der Club einige Änderungen für die nahe Zukunft plant. Wie Michael Meeske ausführte, gibt es da aktuell zwei Punkte, die er auf seiner Agenda hat. Da wäre zum einen eine Beteiligung als Betreiber des Stadions, in dem man bislang reiner Mieter ist. Damit einhergehen Gedanken, das Stadion auszubauen. Der zweite Punkt wäre eine Ausgliederung der Profi-Abteilung und eine Öffnung für Investoren. Erfolgreicher Fußball brauche heutzutage immer mehr Geld, und solches wäre auf diesem Wege zu erzielen.

Vorstand Meeske will Konkurrenzfähigkeit des Clubs erhöhen

Zum Letzteren führte er weiter aus, dass viele Clubs der Konkurrenz diesen Weg gehen würden – und sich damit mehr Möglichkeiten erschlössen als jene, die sich dagegen entschieden. Für den 1. FC Nürnberg gebe es aber schon jetzt einige interessierte, dann kommende Partner, die einen solchen Schritt sinnvoll erscheinen ließen. Ein schneller, kurzfristiger Abbau von Verbindlichkeiten sei dabei aber nicht das Ziel, sondern längerfristige Investitionen, die die Wettbewerbsfähigkeiten erhöhen. Er verweist auf den VfL Bochum, wo man vor Kurzem die Ausgliederung beschlossen hat. Dabei wird ihm allerdings auch nicht der teils handfeste Protest einiger Fangruppierungen entgangen sein. Im Fußball ist eine solche Ausgliederung immer noch eine heikle Angelegenheit.

Wesentlich klarer positiv würde dagegen sicher die andere Maßnahme angenommen werden. Der Club will sich von der reinen Rolle als Mieter in seinem Stadion zu einem Mit-Betrieber verändern. Damit erhielte er auch mehr Einflussmöglichkeiten bei Entscheidungen bezüglich baulicher Maßnahmen in dem und um das Stadion herum. Konkret denkt man einen Ausbau des Stadions, was angesichts der großen Fanbase beim 1. FC Nürnberg sicher keine schlechte Idee ist, wobei sich ein solcher Ausbau vornehmlich auf die Qualität des Stadions als auf seine Kapazität bezöge.

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