1. FC Nürnberg: Interesse an Bayern-Juwel Tillman bestätigt – ablösefrei zu haben
Foto: Timothy Tillman/Imago/foto2press
Die Bundesliga-Rückkehr ist dem 1. FC Nürnberg kaum noch zu nehmen. Zwei Spieltage vor Ultimo hat der Zweitliga-Zweite 5 Punkte Vorsprung auf den Dritten Holstein Kiel, in Sandhausen soll der Aufstieg am Sonntag nun endgültig perfekt gemacht werden. Im Hintergrund laufen auch schon die Personalplanungen mit Hinblick auf die Bundesliga, wobei sich die Franken offenbar mit einem großen Talent aus München verstärken wollen. Timothy Tillman lautet das Objekt der Begierde. Der 19-Jährige spielt aktuell für die Amateure des Rekordmeister und befindet sich in seinem letzten Vertragsjahr. Für den gebürtigen Nürnberger mit US-amerikanischen Wurzeln wäre eine Rückkehr in seine Heimat und die Aussicht auf den Sprung in den Profibereich, der dem offensiven Mittelfeldspieler beim FC Bayern bislang verwehrt blieb, sehr verlockend.
Bornemann bestätigt: „Beschäftigen uns mit Tillman“
Beim 1. FC Nürnberg macht man keinen Hehl daraus, dass man sich einer Verpflichtung von Tillman intensiv befasst, der 2015 aus der U17 von Greuther Fürth an die Säbener Straße wechselte.
„Timothy Tillman ist aufgrund seines Alters, seiner Herkunft und seiner aktuellen Situation bei seinem Verein ein Kandidat, mit dem wir uns beschäftigen“, betont FCN-Spotvorstand Andreas Bornemann gegenüber der „Bild“.
In München spielte sich der Spielmacher in der letzten Saison noch ins Notizbuch des FC Barcelona, doch zuletzt stagnierte das vielversprechende Offensivtalent, das über herausragende Anlagen verfügt, in seiner Entwicklung. Für einen Einsatz bei den Bayern-Profis hat es bislang noch nicht gereicht, dafür muss Tillman mit Einsätzen in der Regionalliga Bayern Vorlieb nehmen. Dort zählt der 1,82 Meter große Rechtsfuß zwar zu den Leistungsträgern und verbuchte im Saisonverlauf 13 Torbeteiligungen in 30 Spielen (6 Tore, 7 Vorlagen). Doch bei Tillman dürfte der Wunsch gereift sein, die Karriereleiter höher hinauf zu klettern – notfalls mit einem Vereinswechsel.
Ein Engagement beim designierten Bundesligisten 1. FC Nürnberg und in vertrauter Umgebung, wo er in Ruhe reifen könnte, wäre sicherlich nicht der schlechteste Schritt
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