1. FC Nürnberg: Vertrag läuft aus – Leibold-Entscheidung erst in Winterpause
Foto: Tim Leibold/Imago/Zink
Tim Leibold war beim 1:0-Arbeitssieg des 1. FC Nürnberg gegen den SV Sandhausen der Matchwinner, erzielte doch der Linksverteidiger den Siegtreffer höchstpersönlich. Damit haben die Franken den 3. Platz in der 2. Liga gefestigt und konnten den Rückstand auf das Führungsduo Holstein Kiel (32) und Fortuna Düsseldorf (31) auf zwei bzw. drei Zähler reduzieren. Doch während es sportlich beim FCN sehr gut läuft, muss man stark um einen Verbleib von Leibold zittern. Schließlich läuft der Vertrag des 24-Jährigen zum Saisonende aus. Und im Vertragspoker spielt der Siegtorschütze auf Zeit. „Es gibt keinen neuen Stand. Wenn die restlichen Spiele vorbei sind, werden wir uns wahrscheinlich noch mal zusammensetzen und überlegen, was das Beste ist“, erklärte er im ‚kicker‘.
Bleibt Leibold bei Aufstieg oder Ausstiegsklausel?
Damit dürfte Leibold frühestens in der Winterpause die Entscheidung fällen, ob er dem Club die Treue hält. Im Sommer baggerte der HSV um dessen Dienste, jedoch ist aber auch ein Verbleib beim 1. FC Nürnberg durchaus denkbar, allen voran, wenn am Saisonende der Aufstieg steht. Aber auch wenn die Franken bereit sind, dem gebürtigen Schwaben eine Ausstiegsklausel in seinem neuen Kontrakt zu gewähren, dürften die Chancen auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung nicht schlecht stehen. Noch scheint sich Leibold aber nicht entschieden zu haben, wie es mit seiner Karriere nach der Saison weitergeht, beteuerte er doch angesprochen auf seine Tendenz: „Die verrate ich dann, wenn es so weit ist.“
Der Abwehrspieler wechselte im Sommer 2015 ablösefrei vom VfB Stuttgart nach Nürnberg, wo er in der ersten Saison verletzungsbedingt nur zehn Partien absolvierte. In dieser Spielzeit ist Leibold jedoch unantastbarer Stammspieler und bestritt 14 von 15 Ligaspielen.
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