1. FC Nürnberg verweigert Reservist Petrak Wechselfreigabe für Januar
Foto: Ondrej Petrak/Imago/Schreyer
Der Vertrag von Ondrej Petrak beim 1. FC Nürnberg läuft im Sommer aus, doch der Tscheche will offenbar nicht so lange warten und Club schon im Winter verlassen. Demnach zeigt sich der 25-Jährige mit seinen geringen Einsatzzeiten unzufrieden und strebt daher nach vier Jahren beim Zweitligisten einen Tapetenwechsel an. Doch die Franken werden dabei wohl nicht mitspielen und haben in Person von Sportvorstand Andreas Bornemann zu verstehen gegeben, dass man den Spieler in der Winterpause nicht ziehen lassen wird. „Es wäre aus meiner Sicht nicht so schlau, uns selbst zu schwächen, indem wir einen Spieler, der auf zwei Positionen gut funktionieren kann, abgeben“, erklärte Bornemann im Gespräch mit der „Bild“.
FCN: Gleichwertigen Petrak-Ersatz zu finden ist schwer
Petrak kann sowohl im defensiven Mittelfeld als auch im Abwehrzentrum eingesetzt werden, wartet aber seit dem 5. Spieltag auf einen Startelfeinsatz. Seitdem wurde er lediglich fünfmal eingewechselt. Doch trotz Reservistenrolle und Wechselambitionen soll man beim 1. FC Nürnberg mit dem Gedanken spielen, den auslaufenden Kontrakt per Option zu verlängern. „Er kommt aus einer Zeit, in der das Gehaltsgefüge noch anders war. Wir müssen aber überlegen, wie wir so einen Spieler gleichwertig ersetzen. Den bekommst du auch nicht geschenkt“, ergänzte Bornemann.
Petrak heuerte im Januar 2014 in Nürnberg an, die für die Dienste des Defensiv-Allrounders 1 Millionen Euro Ablöse an Slavia Prag zahlten.
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