1. FC Kaiserslautern: Sascha Hildmann beerbt Michael Frontzeck
Nur vier Tage nach dem Rauswurf von Michael Frontzeck hat der 1. FC Kaiserslautern einen neuen Trainer gefunden. Die Pfälzer verpflichteten dabei einen alten Bekannten mit Sascha Hildmann. Dies berichten nun mehrere Medien einstimmig.
Sascha Hildmann folgt auf Michael Frontzeck
Wenn die Informationen stimmen, dann wird der 1. FC Kaiserslautern Trainer Hildmann am Donnerstag um 12 Uhr offiziell vorstellen. Bereits am Nachmittag soll der neue Coach das erste Training beim Drittligisten leiten. Von dem Nachfolger von Michael Frontzeck erhofft man sich bei den Roten Teufel natürlich einen Aufschwung in der Tabelle. Wie berichtet wird, löste Hildmann seinen noch laufenden Vertrag bei der SG Sonnenhof Großaspach am Mittwoch auf. Bei den Schwaben war der 46-jährige im Oktober entlassen worden – nach nur einem Sieg. In Großaspach lief sein Vertrag ursprünglich noch bis Juni 2019. Nun erhält er beim 1. FC Kaiserslautern einen Vertrag bis 2020.
Erstes Spiel am Wochenende gegen Würzburger Kickers
Bereits am kommenden Samstag sitzt Sascha Hildmann beim Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen die Würzburger Kickers auf der Bank. Dann soll ab 14 Uhr beim Tabellen-Zwölften der 3. Liga eine neue Zeitrechnung beginnen. Die Roten Teufel haben bislang in dieser Saison ganze fünf Siege eingefahren – bei zudem sechs Unentschieden und sechs Niederlagen. Mit diesen 21 Punkten liegt der frühere Deutsche Meister und langjährige Bundesligist zehn Zähler hinter Aufstiegs-Relegationsplatz drei und nur vier Zähler vor den Abstiegsplätzen. Bei den Pfälzern gilt es nun schnell, den Hebel umzulegen. Nachdem die Lauterer am vergangenen Wochenende bei der SpVgg Unterhaching verloren, wurde Trainer Michael Frontzeck entlassen. Danach war mit einer Verpflichtung von Jens Härtel gerechnet worden, der zuletzt beim 1. FC Magdeburg freigestellt wurde. Doch nun entschieden sich die Pfälzer für Sascha Hildmann.
Sascha Hildmann einst Spieler beim 1. FC Kaiserslautern
Sascha Hildmann stand in der Saison 1994/1995 unter Trainer Friedel Rausch im Profikader des 1. FC Kaiserslautern als Spieler. Danach wechselte er für eine Spielzeit zum 1. FC Saarbrücken. Anschließend kehrte er für fünf Jahre zurück zur zweiten Mannschaft der Roten Teufel. Es folgten danach die Stationen Alemannia Aachen, FK Pirmasens, FC 08 Homburg und SV Rodenbach, wo er nach fünf Jahren im Sommer 2011 seine Karriere beendete. Direkt im Anschluss wurde er Trainer bei Idar-Oberstein, ehe die Stationen SC Hauenstein, SV Elversberg U17 und Mainz 05 Nachwuchs folgten. Im Sommer 2017 wurde Sascha Hildmann Trainer bei der SG Sonnenhof Großaspach, wo er im Oktober dieses Jahres entlassen wurde.
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