1860 München: Bierofka erklärt Torwartfrage für “offen”
Foto: Imago/Jan Hübner
Mit seiner Entscheidung, beim Auftakt auf dem Betzenberg gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht etwa den bisherigen Stammtorhüter Marco Hiller aufzustellen, sondern Hendrik Bonmann im Tor den Vorzug zu geben, hatte 1860 Münchens Trainer Daniel Bierofka viele überrascht. Hendrik Bonmann zeigte sich dann trotz der schließlichen 0:1-Niederlage so sehr in Form, dass Bierofka schließlich in seiner Entscheidung bestätigt wurde. Und doch erklärte der Löwen-Trainer nun, dass er die Frage nach der Besetzung der Torhüterposition weiterhin für “offen” halte. Eine Garantie für weitere Einsätze sei dieses Debüt von Bonmann beim 1. FC Kaiserslautern nämlich nicht, so Daniel Bierofka.
Bierofka will weiter Konkurrenzkampf bei 1860 München
Daniel Bierofka verkündete in dieser Frage zuletzt diesen Standpunkt:
“Es bleibt ein offener Kampf, bei dem das Leistungsprinzip zählt. Hendrik muss jetzt zeigen, dass er zu Recht zwischen den Pfosten steht.”
Damit will er natürlich beide Keeper weiterhin zu guten, wenn möglich besten Leistungen anstacheln. Zumindest beim 0:1 in Kaiserslautern war es Bonmann gelungen, eine solch sehr gute Leistung abzurufen. Einmal klärte er im Eins gegen Eins, einmal parierte er einen Schuss von Pick herausragend.
Weiter Chancen für Marco Hiller
Erst zwei Tage vor Anpfiff des Spiels beim 1. FC Kaiserslautern hatte Daniel Bierofka seine wie erwähnt etwas überraschende Entscheidung bekannt gegeben. Dabei ist Konkurrent Marco Hiller nicht nur ein Eigengewächs, er spielte auch in der Aufstiegssaison eine glänzende Runde. Fehler hatte er sich nicht zuschulden kommen lassen, sodass man mit einer solchen Entscheidung nicht unbedingt rechnen konnte. Sofern Daniel Bierofka seine Worte allerdings aufrichtig gemeint hat, ist auch in dieser Saison der Zug für Marco Hiller noch nicht abgefahren, auch ohne eine Verletzung von Hendrik Bonmann noch einmal zwischen die Pfosten beim TSV 1860 München zu rücken.
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