2. Bundesliga: Union Berlin wohl weiter mit glücklosem Trainer André Hofschneider
Weiterhin nur drei Punkte Vorsprung haben die “Eisernen” von Union Berlin vor dem Relegationsrang, nachdem man im fünften Spiel in Serie nicht gewinnen konnte, nicht mal im Heimspiel gegen den zuvor viermal in Folge als Verlierer vom Platz gegangenen MSV Duisburg. Überhaupt holte der neue Trainer André Hofschneider seit seiner Amtsübernahme nur elf von 36 möglichen Punkten. Und das mit einem Team, das vor Saisonbeginn den Aufstieg in Angriff nehmen wollte. Dennoch wird man wohl vorerst mit André Hofschneider als Coach weitermachen, so deutete man zuletzt die Signale auch nach dem vor allem spielerisch erschreckend schwachen Auftritt gegen die Duisburger.
Auch Kapitän Felix Kroos ist ratlos
Während in Fankreisen Kritik am offenbar konzeptlosen Auftreten der Spieler von Union Berlin laut wird, welche man Trainer Hofschneider ankreidet, zeigen die Spieler selbst sich ratlos. Felix Kroos meint zur Misere:
“Ich kann mich schon selbst nicht mehr reden hören. Ich muss jede Woche das Gleich sagen. Es ist schwer, eine Erklärung zu finden.
Geredet haben wir jetzt eigentlich auch genug.”
Als Kapitän des Teams weiß auch er keine Lösung dafür, wieso man bei Union völlig den Faden verloren zu haben scheint. Dass der Kader an sich die Qualität besitzt, in der 2. Bundesliga oben mitzuspielen, da sind sich alle Experten einig.
Umfeld kritisiert, Verantwortliche vertrauen Hofschneider
Dennoch bleibt im Umfeld des Clubs weiterhin unverstanden, wieso man dem offenbar nicht allzu fähigen Hofschneider überhaupt diese Aufgabe anvertraut hat. Das sieht man bei der Vereinsführung deutlich anders und hält zumindest erstmal weiterhin an Hofschneider fest. Dieser gilt zwar als loyale Seele und ist auch nicht fachfremd. Dennoch ist zumindest aktuell offensichtlich, dass auch Hofschneider die Ideen fehlen, wie man wieder erfolgreichen, wenn schon nicht ansehnlichen Fußball zeigen kann.
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