3. Liga: Geldstrafe für Felix Schiller vom VfL Osnabrück
Foto: Imago/osnapix
Diesen Abend wird Felix Schiller sicher noch lange bereuen. Als er sich – nach langer Vorgeschichte mit Verletzungen – zuletzt im Training des VfL Osnabrück erneut verletzte, sprach er ein wenig dem Alkohol zu. Dass an sich wäre kein Problem gewesen, hätte er seinen Frust über seine Lage nicht in einem Video ausgedrückt, das später öffentlich wurde. Darin verunglimpfte er die Stadt Osnabrück und ihre Einwohner. Dumm nur, dass Felix Schiller gerade erst vom 1. FC Magdeburg nach Osnabrück gewechselt war und er somit die Fans seines eigenen Arbeitgebers beleidigte. Immerhin zeigte er Reue, hatte proaktiv das Gespräch mit dem Verein gesucht.
VfL Osnabrück zieht Konsequenzen
Dieser hat ihn nun zu einer Geldstrafe verurteilt sowie aus dem Mannschaftsrat seines Drittligakaders entfernt. Nach dem Spiel gegen die Würzburger Kickers, das der VfL Osnabrück mit 2:1 gewann, hatte Felix Schiller sich selbst mitten in der Stadt Osnabrück aufgenommen. Seine abfälligen Äußerungen sollen an dieser Stelle nicht wiedergegeben werden.
Besser lässt man den reuigen Sünder selbst zu Wort kommen:
“Ich möchte mich beim Verein, bei meinen Teamkollegen, bei den Fans des VfL und bei allen Osnabrückern für mein unüberlegtes Verhalten entschuldigen. Meine Aussagen sind zu einem für mich sehr emotionalen Zeitpunkt entstanden. Ich war maßlos enttäuscht, dass ich von einer Verletzung zurückgeworfen worden bin.”
Schiller soll nun mit Leistung überzeugen
Beim VfL Osnabrück zeigte man sich einerseits unnachgiebig. Man könne solches Fehlverhalten nicht tolerieren. Die beiden Sanktionen erfolgten entsprechend. Gleichzeitig lobte man auch Felix Schillers Verhalten im Anschluss an den Vorfall. Deshalb habe dieser sich auch eine zweite Chance verdient. Am besten fände man es beim VfL Osnabrück jetzt ohnehin, wenn er das Schmäh-Video durch gute Leistungen im Trikot des VfL Osnabrück vergessen machte. Dazu hat er in Zukunft in einer langen Saison der 3. Liga viele Gelegenheiten – wenn er denn aufgestellt wird.
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