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50+1: Rummenigge kritisiert “populistisches Spektakel”

Foto: Karl-Heinz Rummenigge/Imago/Jan Hübner

Karl-Heinz Rummenigge äußert sich kritisch über die am vergangenen Donnerstag stattgefundene Versammlung der DFL, bei der eine Beibehaltung der 50+1-Regel eine Mehrheit fand. Auch wenn dies noch kein rechtskräftiger Beschluss war, scheint eine Abschaffung der 50+1-Regel zumindest von innen aus dem Fußball heraus damit vom Tisch zu sein. Wie diese Versammlung ablief, dafür findet Rummenigge vor allem eine Vokabel: “populistisch”. Zudem beklagte er mangelnde Führung, was eine Schelte in Richtung des DFL-Geschäftsführers Christian Seifert war. Vor allem aber hat er Sorge um die internationale Wettbewerbsfähigkeit des FC Bayern, wie er weiter ausführte.

Nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit sei in Gefahr

Zudem liefe die Bundesliga Gefahr, völlig an Spannung zu verlieren, weil der Wettkampf fehle. Voraussichtlich in wenigen Spieltagen wird der FC Bayern München zum sechsten Mal in Folge Meister werden. Diesen Wettbewerb hätte man nach Ansicht von Karl-Heinz Rummenigge mit einer anderen Entscheidung als der erfolgten eventuell wieder neu beleben können.

Stattdessen habe ein Zweitligist, der FC St. Pauli, das Wort geführt, der, so Rummenigge, “nach meinem Kenntnisstand noch nie in einem europäischen Wettbewerb mitgespielt hat”. Dessen Geschäftsführer Andreas Rettig war die treibende Kraft bei der so nicht vorgesehenen Abstimmung gewesen, die eine Mehrheit für den Erhalt der 50+1-Regel erbracht hatte.

Rummenigge hingegen hatte sich zunächst eine offene Diskussion gewünscht und dann, dass jeder Club selbst entscheiden könne, ob er den Weg mit der 50+1-Regel weitergehe oder nicht. Und eine weitere Spitze in Richtung FC St. Pauli hatte Rummenigge auch noch parat. Die Entscheidung wurde vorangetrieben von einem Zweitligisten, “und zwar einem mittelmäßigen”, ergänzte Rummenigge.

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