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58 Mio. Euro: FC Arsenal nennt Ablösesumme für Chile-Star Alexis Sanchez

Der Abschied von Alexis Sanchez vom FC Arsenal im Sommer nimmt immer weiter Konturen an. Der Flügelflitzer will die Gunners verlassen und nun haben die Londoner ihre Schmerzgrenze in Sachen Ablösesumme beziffert, bei der man einem Wechsel zustimmen würde.

FC Arsenal: Preisschild für Top-Torjäger Sanchez

Arsenal-Trainer Arsene Wenger, dessen Zukunft bei den Gunners ebenfalls ungeklärt ist, hatte zwar erst kürzlich noch betont, dass er sowohl Alexis Sanchez als auch Mesut Özil frühestens nach deren Vertragsende 2018 ziehen lassen und hierfür sogar auf eine stattliche Ablösesumme verzichten würde, die man mit einem Verkauf der beiden Superstars im Sommer erzielen könnte. Doch offenbar hat der Teammanager seine Pläne verworfen und soll zumindest einem Verkauf von Sanchez zustimmen, insofern ein Klub bereit ist, die geforderte Ablöse auf den Tisch zu legen.

Wie es in einem Bericht der englischen Zeitung „Evening Standard heißt, hat Arsenal London Alexis Sanchez mit einem Preisschild von rund 50 Millionen Pfund versehen, was umgerechnet knapp 58 Millionen Euro entspricht. Die Londoner haben die Vertragsverhandlungen mit ihrem Top-Torjäger vorerst auf Eis gelegt, nachdem sich beide Seiten bislang nicht einigen konnten. Weitere Verhandlungen sollen erst nach dem Ende der Saison stattfinden, wie Wenger bei ‘BeIN Sports’ erklärte: „Im Moment haben wir keine Einigung erzielt. Wir haben entschieden uns auf das Ende der Saison zu fokussieren und im Sommer darüber zu sprechen.“

Verhältnis zwischen Arsenal und Sanchez angespannt

Es wird gemunkelt, dass die Sanchez-Berater eine Verdopplung des Gehalts von derzeit 150.000 Euro pro Woche verlangen, aber selbst wenn Arsenal diesen Forderungen zustimmen sollte, ist ein Verbleib des 28-Jährigen äußerst fraglich. Schließlich sorgte der Chilene in den vergangenen Wochen während der Schwächephase der Gunners des öfteren für negative Schlagzeilen und wurde dabei u.a. auch für das Topspiel beim FC Liverpool auf die Bank verbannt, nachdem er sich einen Ausraster im Training leistete. In englischen Medien wird das Verhältnis von Sanchez zum Trainer als auch den Mannschaftskollegen als gestört bezeichnet. Zudem soll der titelhungrige Linksaußen mit der sportlichen Entwicklung des Klubs in der jüngeren Vergangenheit nicht zufrieden sein, was seine Wechselabsichten hat größer werden lassen.

Zahlreiche Sanchez-Interessenten im In- und Ausland – auch Bayern ist dran

Aber auch wenn Alexis Sanchez alles andere als ein pflegeleichter Spieler ist, überzeugt die Offensivkraft fast immer mit starken Leistungen. Nicht umsonst verbuchte er für den FC Arsenal in 38 Pflichtspielen der laufenden Saison 22 Tore und 18 Vorlagen. Und da die Qualitäten des Rechtsfußes, der vor der Saison 2014/15 für 42,50 Millionen Euro vom FC Barcelona zu den Kanonieren wechselte, außer Frage stehen, wird er von vielen europäischen Topklubs umworben. Aus der Premier League gelten vor allem der FC Chelsea aber auch Manchester City und Manchester United als Interessenten, wenngleich Arsenal Sanchez bevorzugt ins Ausland transferieren würde, da man nicht die nationale Konkurrenz stärken will. Über mangelndes Interesse vom europäischen Festland muss sich der Offensiv-Allrounder, der beide Außenbahnen als auch das Sturmzentrum bekleiden kann, nicht beschweren. Schließlich wird Sanchez auch beim FC Bayern, Paris St. Germain, Atletico Madrid, Juventus Turin und Inter Mailand gehandelt. Bei den Bayern könnte Sanchez das Erbe des 33-jährigen Franck Ribery antreten, aber zugleich wäre er eine Alternative für die Position des ebenfalls 33-jährigen Arjen Robben auf dem rechten Flügel.

Foto: CosminIftode / Shutterstock.com

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