AC Mailand wartet offenbar seit einer Woche auf Geld vom Vereinsbesitzer
Foto: Imago/VCG
In Sachen Finanzen gibt es in dieser Saison wenig Erfreuliches zu berichten über den AC Mailand. Der einstige Europapokalsieger benötigt aktuell dringend eine Finanzspritze seines chinesischen Besitzers Yonghong Li. Dieses Geld in Höhe von 10 Millionen Euro soll Medienberichten zufolge seit einer Woche unterwegs sein, ohne dass es auf dem Konto der Italiener verbucht worden ist.
Deadline des AC Mailand bis morgen
Der Inhaber des AC Mailand, Yonghong Li, soll der Gazzetta dello Sport zufolge am vergangenen Dienstag die 10 Millionen Euro an den Club angewiesen haben. Doch sollten die Informationen stimmen, ist der Betrag bis heute nicht auf dem Clubkonto eingegangen. Der Geschäftsmann hatte zugesichert, diesen Betrag zur Verfügung zu stellen, damit der Verein bis Ende der Saison nicht in Schwierigkeiten gerät. Laut dem Bericht aus Italien gibt es innerhalb des Vereins keine Zweifel, dass das Geld ankommen wird. Allerdings gibt es eine Deadline von Seiten des AC Mailand, die morgen ansteht. Welche Folgen bei einer Nichtzahlung drohen könnten, ist bislang unklar.
Schafft Yonghong Li die komplette Übernahme?
Bis zum 30. Juni 2018 muss Li weitere 27,4 Millionen Euro bezahlen. Der chinesische Geschäftsmann kaufte den AC Mailand für 520 Millionen Euro von Silvio Berlusconi. Dabei allerdings stammen über 300 Millionen Euro aus einem Darlehen des US-amerikanischen Hedgefonds der Elliott Management Corporation. Dieses Darlehen wird bis zum Herbst dieses Jahres fällig. In jüngster Vergangenheit gab es immer mal wieder Berichte, die die Liquidität von Yonghong Li anzweifelten.
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