Admir Mehmedi offenbar sicherer Abgang bei Bayer Leverkusen im Winter
Foto: Admir Mehmedi/Imago/Revierfoto
Admir Mehmedi hat ein großes Problem: Bei Bayer Leverkusen bekommt der Schweizer Nationalspieler unter Trainer Heiko Herrlich nicht die Aufmerksamkeit, die er braucht. Denn bereits Mitte November ließ der offensive Mittelfeldspieler wissen: „Dass ich in den Spielen gegen Nordirland zunächst auf der Bank war, damit konnte ich rechnen. Der Nationaltrainer hat mir auch gesagt, dass ich für die WM mehr, sprich regelmäßiger spielen muss“. Und da Mehmedi unbedingt bei der WM in Russland spielen will, muss ein Tapetenwechsel her. Doch wohin geht die Reise?
Der HSV will Mehmedi – oder auch nicht?
Der Hamburger SV hatte bereits im Sommer sein Interesse an dem Schweizer bekundet, doch ein Wechsel an die Elbe scheiterte dann doch noch im letzten Moment. Doch jetzt könnte es doch noch zu einem Engagement kommen, denn der abstiegsbedrohte Dino braucht jede Hilfe, die er bekommen kann. Die Werkself zumindest ist offenbar gesprächsbereit, wie die „Bild“ berichtet: „Wir sind bereit, den einen oder andren abzugeben“, so Manager Jonas Boldt aus dem Skiurlaub. Aber: Wie jetzt bekannt wurde, wird es zu einem solchen Wechsel wohl nicht kommen. Gegenüber dem Hamburger Abendblatt erklärt Sportchef Jens Todt, dass ein Transfer von Mehmedi eher unwahrscheinlich ist, da die Parameter für einen Transfer nicht zu stimmen scheinen.
Für Mehmedi zählt nur Spielpraxis
Letztendlich dürfte es Mehmedi egal sein, zu welchem Verein er wechselt, Hauptsache, er kann sich zeigen. In der laufenden Saison stand er bei Bayer Leverkusen insgesamt achtmal in der Startelf, sechsmal war er zwar im Kader, kam aber nicht zum Einsatz. Und beim Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am neunten Spieltag sortierte ihn Heiko Herrlich gleich ganz aus. Zuletzt spielte er am letzten Spieltag vor der Winterpause beim 4:4 gegen Hannover 96, erzielte einen Treffer und lieferte eine Vorlage. Dabei zeigte sich der Schweizer bei jedem Einsatz von seiner besten Seite und war sehr variabel: Ob Linksaußen, Rechtsaußen, im Mittelfeld oder gar als Hängende Spitze: Der Hamburger SV und jeder andere Verein würde sicherlich von dem Talent des 26-jährigen massiv profitieren.
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