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Ära Höß steht bei Regionalligist FC Pipinsried vor dem Ende

Foto: Konrad Höß/Imago/foto2press

Der kleine FC Pipinsried steht vor dem größten personellen Einschnitt seit den 1970er Jahren. Und zwar nicht im Kader, sondern im Präsidium. Seit Ende der 1970er Jahre steht Konrad Höß dem Dorfclub vor (Pipinsried zählt knapp 500 Einwohner) und hat den Club im Fußball zuletzt bis in die viertklassige Regionalliga Bayern geführt.
Doch nun nimmt er mit 76 Jahren seinen Abschied von seinem Lebenswerk als aktiv Mitwirkender. Schon länger ist diese Entscheidung bekannt, jetzt rückt die tatsächliche Umsetzung immer näher. Damit einhergehen soll auch eine Veränderung der Strukturen bei dem Club mit realistischen Chancen auf den Klassenerhalt.

Neue Strukturen werden vom Sohn geplant

Sobald der aktuelle Vizevorsitzende Roland Küspert mit einem neuen Team zur Führung des FC Pipinsried aufwarten kann, will Höß seinen Rücktritt vom Amt als Präsident vollziehen. Küspert hat schon angekündigt, dass er plant, die erste Mannschaft auszugliedern, eventuell als eine GmbH. Dabei bleibt aber einiges in der Familie. Denn Höß’ Sohn ist Rechtsanwalt und ist mit der Planung dieser neuen Strukturen beauftragt.

Seinen Kultcharakter wird der Club dadurch dennoch nicht verlieren, denn diese Strukturen wirken eher hinter den Kulissen. Was man auf dem Platz sieht, bleibt unverändert: Ein im Wortsinne Dorfclub spielt bei den Großen mit – und punktet sogar regelmäßig gegen diese. Dabei wohnen im Schnitt 470 Zuschauer den Heimspielen des FC Pipinsried bei – fast exakt so viele wie das Dorf Einwohner hat.

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