Als Viera-Ersatz: UD Las Palmas klopf bei vereinslosem Samir Nasri an
Foto: Samir Nasri /Imago/ZUMA Press
Mit Jonathan Viera hat die UD Las Palmas kürzlich seinen besten Spieler verloren, da der 28-Jährige eine lukrative Offerte vom China-Klub Beijing Sinobo Guoan unbedingt wahrnehmen wollte. Eine gewaltige Schwächung für den La Liga-Klub, der in höchster Abstiegsgefahr schwebt. Zu allem Überfluss ist das Transferfenster in Spanien geschlossen, sodass kein neuer Spieler mehr gekauft werden kann. Dennoch bastelt der kanarischen Klub an einer Lösung, können doch vereinslose Akteure unter Vertrag genommen werden. Und mit Samir Nasri hat Las Palmas wohl einen Viera-Ersatz auserkoren, wie die „Marca“ berichtet. Der 30-Jährige hat Ende Januar seinen Vertrag beim türkischen Erstligisten Antalyaspor nach einer sehr enttäuschenden Hinrunde aufgelöst.
Nasri überzeugte letzte Saison beim FC Sevilla
Da Nasri derzeit ohne Arbeitgeber, kann der frühere Nationalspieler Frankreichs auch außerhalb der Transferperiode bei einem neuen Klub anheuern. Zuletzt wurde der Offensivallrounder, der vornehmlich auf der linken Außenbahn zu Hause ist, auch bei West Ham United und Zenit St. Petersburg gehandelt. Nun könnte Nasri aber nach Spanien zurückkehren, wo er erst in der letzten Saison als Leihspieler von Manchester City für den FC Sevilla auflief. Bei den Rojiblacos gehörte der Rechtsfuß zum Stammpersonal und brachte es auf 23 Meisterschaftsspielen, in denen er je drei Tore und drei Vorlagen sammelte und über überwiegend positive Akzente setzen konnte-
Las Palmas konnte Viera-Abgang nicht verhindern
Derweil hat Las Palmas-Klubchef Miguel Angel Ramirez noch einmal beim vereinseigenen Sender „UDRadio“ Stellung zum Abgang von Viera bezogen, der nach seiner Aussage nicht zu verhindern war: „Wir können nicht mit den Summen, die andere bieten, konkurrieren. Wir haben angeboten, dass er im Sommer wechseln kann. Die Formel ging leider nicht auf, deshalb haben wir versucht, so wenig Schaden anzurichten wie möglich.“ Die Ablöse für Viera soll sich auf 11 Millionen Euro belaufen.
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