Altona 93 hat gute Chancen auf den Integrationspreis
Der DFB und Mercedes-Benz werden am heutigen Abend zum elften Mal den Integrationspreis verleihen. Auf der Liste der Nominierungen befinden sich Altona 93 sowie der FC Ente Badgad aus Mainz und der SV Witzschdorf aus Sachsen. Dem Sieger winkt ein Mercedes-Benz Vito als Vereinsfahrzeug, der Zweit- und Drittplatzierte erhalten jeweils 10.000 Euro in bar. Der linksalternative Amateurclub aus Hamburg hat offenbar die besten Chancen, den Hauptpreis zu bekommen. „Egal welche Bevölkerungsschicht, egal welches Land, egal welche Hautfarbe – wir wollen ein Multikulti-Verein sein“, so der Ehrenvorsitzende Volker Kuntze-Braack.
Es wird viel getan für Integration bei Altona 93
Einer der Verantwortlichen für die Bewerbung auf den Integrationspreis bei Altona 93 ist Wladimir Bondarenko. Der kasachische Aussiedler kam 1995 nach Deutschland: „Ich konnte nichts sagen, außer: Hallo, ich bin Wladimir. Aber nahe meiner Wohnung hörte ich Leute Fußball spielen. Der Ball ploppte immer wieder auf. Ich fragte, ob ich mitspielen kann. So begann meine Integration in Deutschland“, erinnert sich Bondarenko. Jetzt ist er bei Altona 93 Jugendtrainer und mit seinen Mitstreitern Jugendwart Michael Braunheim, Jugendleiter Wolfgang Oestert und dem jetzigen DFB-Stützpunkttrainer Fabian Seeger hat er sich schon einige Integrationsprojekte ausgedacht. „Fabian hatte dann die Idee zur Bewerbung um den DFB-Integrationspreis. Er hat besonders viel Arbeit reingesteckt. Wir haben ihm viel zu verdanken“, sagt Bondarenko.
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