Alvaro Morata, der begehrte Stürmerstar von Real Madrid im Blickfeld der Premier League
Die Rolle des Stürmers ändert sich. Tore sind nicht länger genug, da brauchen wir nur Sergio Aguero fragen. Trainer wollen schon vorne verteidigen und Stürmer, die weder vielseitig sind noch mit dem Ball umgehen können, sind nicht mehr gefragt. In Anbetracht des Erstarkens dieser Art zu denken ist der Fall Alvaro Morata ein besonderer. Wir haben hier einen Stürmer, der einen beeindruckenden Torrekord vorweisen kann, sehr erfahren ist und eine hohe Ballbesitzquote hat und dennoch kommt er im Bernabeu nicht oft zum Einsatz. Die Komplexität der Kaderauswahl und die in galaktischen Bahnen denkende Politik bei Real Madrid ist sicherlich ein Weg dies zu erklären, aber Morata ist eben nicht der Typ, der sich da reinkniet und sich anpasst. Manchester United und der FC Chelsea wurden jüngst mit dem 24-jährigen in Verbindung gebracht, der alle 89 Minuten einen Treffer erzielen konnte, nachdem Real Madrid von der Rückkaufsklause Gebrauch machte und ihn von Juventus Turin zurückholte. Jetzt steht wohl ein weiterer Wechsel bevor. Doch wo passt er am besten hinein?
Gibson: Er kann einfach alles
Es sind in der Offensive immer häufiger Spieler gefragt, die einen Angriff auch ohne Ball vorbereiten können. Morata ist einer von ihnen. Der Skysport TV-Experte Terry Gibson, in den 1980er Jahren selbst Stürmer bei Tottenham Hotspur: „Ich hätte Schwierigkeiten einen besseren Stürmer in seinem Alter zu nennen. Er hat alles, was man braucht. Zu aller erst ist er ein großartiger Torjäger, er hat die physische Stärke, in jeder Liga der Welt zu spielen und er ist sehr mobil. Ich glaube wirklich, er besitzt das große Gesamtpaket. Er ist aggressiv, kann den Ball halten und kann Chancen verwerten. Er ist 100 Prozent der Typ Spieler, der von vorne verteidigen kann und so gegnerische Chancen bereits im Keim erstickt.
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