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Amin Younes bei Ajax aussortiert – bedeutet das auch das Aus für die WM 2018?

Foto: Amin Younes/Imago/Eibner

“Jong Ajax” heißt das Team, in dem Amin Younes bis zum Saisonende spielen wird. Für viele Spieler wäre das ein Traum, wäre man damit doch ganz nah dran am Profifußball. Für Amin Younes, mittlerweile auch schon 24 Jahre alt, ist es aber nicht nur ein allgemeiner Rückschritt in seiner Karriere. Der Umstand, dass er für den Rest der Saison im Nachwuchsteam von Ajax Amsterdam spielen muss und nicht mehr in der I. Mannschaft, ist wohl auch verknüpft mit dem Ende seiner Hoffnungen auf eine Teilnahme an der WM 2018 in Russland. Das hat er sich allerdings selbst zuzuschreiben.

Younes verweigert Einwechslung kurz vor Spielende

Beim Gewinn des Confed-Cups hatte Amin Younes noch zum deutschen Aufgebot gehört, war immer wieder als Joker eingewechselt worden und hatte dann auf sich aufmerksam gemacht. Zumindest Außenseiterchancen durfte er sich auf eine Nominierung für den WM-Kader ausrechnen, zumal sich Konkurrenten ja auch jederzeit verletzen können. Doch diese Hoffnungen muss Younes jetzt ziemlich sicher zu Grabe tragen, nicht zuletzt da Jogi Löw doch als relativ unnachgiebig gilt, was disziplinarische oder ähnliche Verfehlungen angeht.

Schließlich wurde Amin Younes nicht ohne Grund in die II. Mannschaft von Ajax Amsterdam versetzt. Trainer Erik ten Hag war erbost darüber, dass Younes beim 4:1-Sieg gegen den SC Heerenveen wenig Lust verspürte, sich beim schon sicheren Sieg noch für einige wenige letzte Minuten einwechseln zu lassen. Mag er inhaltlich vielleicht sogar Recht haben, ist es im Profisport einfach ein Unding, seinen Einsatz zu verweigern.

Löw wird diese Undiszipliniertheit nicht belohnen

Nun bekam er die Quittung serviert. Trainer Erik ten Hag begründete den Schritt von Younes’ Verweisung damit, dass man nur noch auf Spieler baue, die sich zu 100 Prozent für Ajax Amsterdam einsetzen – und nicht, wenn sie gerade Lust oder keine Lust dazu haben.

Standen Younes’ Chancen vor diesem Vorfall ohnehin schon nicht gut, noch mit der Nationalmannschaft nach Russland zu reisen, dürfte sich das nun komplett erledigt haben. Derart schnöselhaftes Auftreten wie von Younes gezeigt gefällt Jogi Löw bekanntlich überhaupt nicht.

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