Amtlich: Löw bleibt Bundestrainer „Ungebrochene Motivation“
Foto: Joachim Löw/Imago/Contrast
Was bereits zuvor durchgesickert war, wurde vom DFB nun offiziell bestätigt: Joachim Löw bleibt weiter Bundestrainer und wird seinen bis 2022 befristeten Vertrag erfüllen! Trotz des WM-Debakels mit dem historischen Vorrunden-Aus der deutschen Nationalelf bleibt Löw weiter im Amt, somit sind alle Spekulationen über einen Rücktritt endgültig vom Tisch. Nach Angaben des DFB, habe Löw den Entschluss gefasst, „den Neuaufbau der Mannschaft mit Blick auf die kommenden Aufgaben auch in Zukunft“ zu gestalten. In einer Sitzung des DFB-Präsidialausschusses, dem neben Löw u.a. auch DFB-Präsident Reinhard Grindel und Teammanager Oliver Bierhoff beiwohnten, habe er „deutlich gemacht, dass er bei aller Enttäuschung über das sportliche Resultat ungebrochene Motivation und Energie verspüre, die Mannschaft auf die anstehenden Herausforderungen vorzubereiten“, teilte Grindel mit.
Löw will „mit ganzem Einsatz Neuaufbau gestalten“
Löw, der den DFB-Cheftrainer-Posten nach der WM 2006 von Jürgen Klinsmann übernahm, erklärte:
„Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das der DFB weiterhin geschlossen in mich setzt, und ich spüre trotz der berechtigten Kritik an unserem Ausscheiden auch generell viel Rückhalt und Zuspruch. Es war mir wichtig, nach ein paar Tagen, in denen ich mir viele Gedanken gemacht habe, persönlich mit der DFB-Spitze zusammenzukommen. Auch meine Enttäuschung ist nach wie vor riesig. Aber ich möchte nun auch mit ganzem Einsatz den Neuaufbau gestalten.“
Löw „wird Mannschaft zurück in Erfolgsspur führen“
Auch Grindel, der wie der gesamte DFB Löw den Rücken stärkte, betonte noch einmal, dass der Weltmeister-Coach von 2014 weiterhin genau die richtige Besetzung für das Amt ist:
„Wir sind alle der festen Überzeugung, dass wir mit Jogi Löw einen Bundestrainer haben, der sehr genau analysieren, die richtigen Schritte einleiten und unsere Mannschaft zurück in die Erfolgsspur führen wird.“
Für die DFB-Auswahl geht es bereits am 6. September mit dem ersten Spiel in der neu ins Leben gerufenen Nations League weiter, wo man in München auf Frankreich trifft. Drei Tage später steigt in Sinsheim ein Testspiel gegen die Auswahl von Peru.
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