Andre Schürrle erklärt seinen Wechsel zum FC Fulham
Foto: imago/Team 2
Andre Schürrle wechselte vom BVB zum englischen Klub FC Fulham. Begründet hat er dies mit mangelnden Perspektiven bei den Westfalen. Laut dem Nationalspieler hat ihm die Klubführung keinerlei Garantien für Einsatzzeiten gegeben.
„Ja, ich habe mit dem Trainer und Michael Zorc gesprochen – es hieß, es gebe viele Optionen für meine Position“,
so der Weltmeister von 2014 gegenüber dem „kicker“. Er habe daher für sich „den Schluss gezogen, dass es besser ist, für mich die Option zu ziehen, zu wechseln, zumal sich Fulham sehr um mich bemüht hat.“
Schürrle hatte zwei enttäuschende Jahre in Dortmund
Schon am vergangenen Mittwoch hatte Schürrle seine Zeit in Dortmund als „schwierige Jahre“ bezeichnet. „Das Verhältnis zwischen Spielern und Fans war nicht immer ganz einfach, gerade für einen Spieler wie mich, der in der Vergangenheit gut gespielt, dann aber Probleme bekommen hat.“ Nach zwei für ihn sehr enttäuschenden Saisons beim BVB kehrt Schürrle damit wieder in die Premier League zurück.
Erik Durm will in Huddersfield wieder angreifen
Anders lief es bei Erik Durm: Der hatte gegenüber dem „kicker“ dementiert, dass die mangelnde sportliche Perspektive ein Grund für seinen Wechsel zu Huddersfield Town gewesen sei. „Es war eine super Zeit dort, gerade das erste Jahr. Aber ich wollte jetzt etwas Neues probieren, das hat nichts mit der Mannschaft oder dem Trainer beim BVB zu tun.“ Beim BVB musste Durm eine lange Verletzungsperiode überstehen und will seiner Karriere in Huddersfield nun neuen Schwung geben. „Ich fühle mich richtig gut, aber zwei, drei Wochen werde ich schon noch brauchen, das ist auch so besprochen. Und ich bin froh, dass alles ohne Hektik funktioniert und hier sehr gut individuell auf mich eingegangen wird“, so Durm. Indes hat Sportdirektor Michael Zorc für seine Mannschaft die Deutsche Meisterschaft bereits abgehakt: „Wir können doch nicht in fast allen Bereichen einen Neustart ausrufen, der – um es ganz deutlich zu sagen – alleine personell schon zwei Sommertransferperioden benötigen wird, und gleichzeitig so ein weit entferntes Ziel ausrufen. Wir sind ambitioniert, wir sehen uns als Teilnehmer der Champions League, aber alleine schon ein wirtschaftlicher Vergleich mit dem FC Bayern wäre wie das Rennen eines 800-PS-Rennwagen gegen einen mit 500 PS.“
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