Arminia Bielefeld personell gegen Magdeburg gut aufgestellt
Foto: imago/Kirchner-Media
Arminia Bielefeld ist mit zwei Siegen, einem Unentschieden sowie einer Niederlage gut in die Saison gestartet und belegt momentan in der Tabelle den neunten Rang. Beim Spiel heute Abend in Magdeburg sind die Ansprüche hoch.
„Magdeburg wird sehr körperbetont spielen und unbedingt den ersten Sieg in der zweiten Liga holen. Doch wir werden dagegen halten und fahren dahin, um zu gewinnen!“
meint ein selbstbewusster Florian Hartherz während der Pressekonferenz. Und was die zu erwartende Stimmung in Sachsen angeht: „Zuhause angefeuert werden und auswärts ausgebuht werden – das finde ich geil! Dafür bin ich Profifußballer, auf so eine Kulisse habe ich richtig Bock.“
Drei Ausfälle, aber 20 zur Verfügung stehende Spieler
In Magdeburg wird Trainer Jeff Saibene auf Sven Schipplock (Kniereizung), Nils Quaschner (Aufbautraining) und Can Özkan (Zahn-OP) verzichten müssen. Dafür ist Cedric Brunner nach seinem Innenbandanriss wieder fit und könnte zum Einsatz kommen. Alle anderen Akteure stehen ebenfalls zur Verfügung, so dass der Trainer die Qual der Wahl hat: „Wir haben 20 gleichwertige Feldspieler, aber nur 16 können am Spieltag in den Kader. Diese Entscheidungen sind natürlich brutal schwer für mich.“ Da aber in den kommenden zwölf Tagen insgesamt vier Spiele auf dem Plan stehen, hat das Ganze natürlich auch Vorteile: „Wir haben jetzt in zwölf Tagen vier Spiele, da werden wir alle Spieler brauchen und es liegt auf der Hand, dass wir dann auch rotieren werden.“
Im Training wurde insbesondere auf die Defensive geachtet
Die letzten beiden Spiele offenbarten eine große Schwäche in der Defensive, insgesamt sechs Gegentore musste die DSC hinnehmen. Saibene: „Die Defensive war diese Woche ein großes Thema bei uns. Wir haben die Spiele analysiert und es dann dementsprechend trainiert. Das Gute daran ist, dass man klar sagen kann, was nicht gut war. Teilweise hat uns die nötige Aggressivität gefehlt, aber wir haben auch viele Flanken zu einfach zugelassen und die Zuteilung in der Mitte war nicht gut. Es sind aber alles Sachen, die man beheben kann und muss.“ Auch Hartherz meint: „Wir wieder besser stehen müssen, um Gegentore zu vermeiden. Klar ist es bitter, drei Gegentore zu bekommen. Aber man muss auch beachten, dass wir schon sieben Punkte haben und damit voll im Soll sind. Die Mannschaft ist absolut intakt, jetzt sollte sich nicht das Negative in unseren Köpfen festsetzen.“
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