Arminia Bielefeld wohl überraschend doch ohne Probleme bei Nachlizenzierung
Foto: Arminia Bielefeld/Imago/Sportsword
Offenbar hat Arminia Bielefeld noch einmal den Kopf aus der – finanziellen – Schlinge gezogen. Am heutigen Montag reichten die Westfalen fristgerecht ihre Unterlagen zur Nachlizenzierung ein. Diese Wende kann durchaus als überraschend angesehen werden, stand doch noch vor Wochenfrist zumindest ein Punktabzug, wenn nicht gar Schlimmeres für Arminia Bielefeld im Raum. 22 Millionen Euro Schulden plagen den Club – wieder einmal existenzbedrohend. Doch der Club hat die drohenden Strafen wohl abwenden können. Zudem habe man ein grundsätzliches Sanierungspaket bereits im November auf den Weg gebracht. Sicher ein weiterer Pluspunkt bei den für die Lizenzierung Verantwortlichen bei der DFL.
“Bündnis Ostwestfalen” soll sogar Schuldenfreiheit ermöglichen
Der “Zufluss liquider Mittel” soll unter anderem durch lokale Förderer sichergestellt werden. Dies ist dringend nötig, da sich die Liquiditätslücke auf mindestens 2,4 Millionen Euro belaufen soll. Andere Zahlen sprechen von mehr als der doppelten Summe, die allein kurzfristig fehlt. Doch mit diesen Maßnahmen soll nicht allein die kurzfristige Liquidität gesichert werden. Der Arminia steht sogar eine komplette Schuldenfreiheit in Aussicht. Größere Unternehmen der Region haben sich in einem so getauften “Bündnis Ostwestfalen” zusammengeschlossen, um der Arminia in Zukunft eine schuldenfreie Existenz zu ermöglichen.
Das hat auch sportlich positive Konsequenzen für den Kader der Rückrunde. Bis vor wenigen Tagen waren nach Zwangsverkäufe von Spielern als eventuell nötiges Handeln angesehen worden. Diese Option wird nun nicht mehr gebraucht, sodass man bei Arminia Bielefeld in alter Stärke in die Rückrunde gehen kann.
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