Atletico: PSG will Javier Pastore in Oblak-Deal integrieren
Paris St. Germain hat sein Werben um Jan Oblak intensiviert. PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi war am Donnerstag in Madrid und soll sich laut der Sportzeitung „AS“ mit Vertretern von Atletico getroffen haben, um über einen Transfer des Torhüters zu verhandeln. Der 24-jährige Slowene hat in seinen bis 2021 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro. Doch nach dem 222 Millionen Euro teuren Deal von Neymar sowie der als sicher geltenden Verpflichtung von Sturmjuwel Kylian Mbappe, der angeblich für 180 Millionen Euro kommen soll, wollen die Franzosen die Zahlung der Ausstiegsklausel umgehen. Dem Vernehmen nach soll PSG-Offensivspieler Javier Pastore Teil des Oblak-Deals und somit die Ablöse gedrückt werden. Passenderweise war auch der Berater des 28-jährigen Argentinier in Madrid.
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Atleticos Transfersperre als großes Hindernis
Javier Pastore, der seit 2011 im Verein ist, musste nach der Ankunft von Neymar die Nummer 10 für den brasilianischen Superstar hergeben. Der offensive Mittelfeldspieler, der beim Saisonauftakt auf der Neymar-Position des Linksaußen gegen den SC Amiens beim 2:0-Erfolg einen Treffer erzielte, hat einen Marktwert von 20 Millionen Euro.
Doch trotz allen Verhandlungsgeschick stehen die Pariser im Oblak-Poker vor einer gewaltigen Hürde. Denn Atletico darf aufgrund der von der FIFA verhängten Meldesperre erst ab Januar 2018 Neuzugänge einsetzen. Das macht die Sache für PSG extrem kompliziert, eine Einigung mit den Rojiblancos ohne Zahlung der Ausstiegsklausel finden zu können. Wie die „AS“ weiter berichtet, ist Atletico seit längerer Zeit darum bemüht, die Ausstiegsklausel in Oblaks Kontrakt auf 200 Millionen Euro anzuheben, um sich noch besser vor einem vorzeitigen Abschied seiner Nummer 1 zu schützen.
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