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Auch Per Mertesacker kritisiert Umgang des DFB mit Mesut Özil

Mesut Özil

Foto: Imago/Sven Simon

Nachdem immer mehr Stimmen laut werden, die den DFB für seinen dilettantischen Umgang mit der Erdogan-Affäre von Mesut Özil und Ilkay Gündogan sowie vor allem für die Äußerungen bezüglich Mesut Özil nach dem Ausscheiden kritisieren, werden immer mehr. Nun reiht sich auch Per Mertesacker in den Chor der Kritiker ein. Per Mertesacker war bis zum Sommer Mitspieler von Mesut Özil bei dessen Club FC Arsenal gewesen. Zusammen waren die beiden zudem 2014 Weltmeister mit der deutschen Nationalmannschaft in Brasilien gewesen. “Alles an Mesut Özil festzumachen, ist falsch”, konstatierte der frühere Verteidiger Per Mertesacker im Interview mit dem Radiosender NDR 2.

Mesut Özil zusammen mit Mertesacker Weltmeister 2018

Gleichzeitig betonte Per Mertesacker, dass es Mesut Özil zurzeit sicher gut tue, wenig bis nichts mit dem Fußballzirkus zu tun zu haben und stattdessen im Kreise von Freunden und Familie sowie im Urlaub zu weilen. Rauszukommen aus der Fußball-Welt sei momentan eine gute Entscheidung. Gleichwohl bot Mertesacker dem gebürtigen Gelsenkirchener Mesut Özil an, dass er immer für ein Telefonat oder ein sonstiges Gespräch bereitstünde.

“Wir haben so lange zusammen gespielt und so viele tolle Sachen erlebt.”

So weist der Wahl-Londoner Mertesacker auf die vermeintliche Verbundenheit wegen einer langen gemeinsamen Verbundenheit hin.

Selbst Wolfgang Schäuble meldet sich zu Wort

Dass Mesut Özil auf diese Offerte für ein Gespräch zurückkommt, ist indes eher unwahrscheinlich. Özil hatte sich seit der Affäre einen Tag vor Bekanntgabe des deutschen WM-Kaders 2018 nur noch via Posts in den sozialen Medien öffentlich gemeldet und ansonsten geschwiegen. Inwieweit Mesut Özil zurzeit Kontakt zu seinen Beratern hat, ist nicht bekannt, während man sich so langsam selbst in der Politik über die Vorgehensweise des DFB wundert. Wolfgang Schäuble konnte jedenfalls nicht verstehen, dass man bei “so vielen klugen Leuten beim DFB” diese Affäre derart habe eskalieren lassen, wie es nun der Fall ist.

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