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Auf den SC Paderborn 07 warten noch einige schwierige Aufgaben

Foto: Dennis Srbeny/Imago/pmk


Der SC Paderborn hatte eine sehr erfolgreiche Hinrunde in der 3. Liga und konnte sich am letzten Spieltag die Herbstmeisterschaft sichern. Zwar wurde der SCP am letzten Spieltag vor der Winterpause doch noch vom 1. FC Magdeburg eingeholt, doch fest steht, dass die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart als einer der Aufstiegskandidaten in die 2. Bundesliga gehandelt werden kann. Der Vorsprung auf den drittplatzierten SV Wehen Wiesbaden beträgt derzeit acht Punkte, was ein sehr komfortables Polster darstellt. Dennoch: Es bleibt noch viel zu tun, ehe die Aufstiegsfeier in der Benteler Arena starten kann.

Die Hinrunde: Mehr Höhen als Tiefen

Der Saisonstart begann mit einem sehr torreichen Spiel: Mit 4:4 trennte sich die Mannschaft auswärts vom Halleschen FC – zu diesem Zeitpunkt war noch nicht abzusehen, was dann folgen sollte: Die nächsten sieben Spiele in Folge konnten allesamt gewonnen werden, darunter ein 5:0 gegen die SG Sonnenhof Großaspach oder ein 3:2 beim Zweitligaabsteiger Würzburger Kickers. Die Auswärtsniederlage in Magdeburg am neunten Spieltag beendete diese Serie, doch der SCP war nicht bereit, die Flinte ins Korn zu werfen. Es ging weiter mit weiteren vier Siegen, so zum Beispiel ein glorreiches 7:1 zuhause gegen den SV Werder Bremen II. Eine 1:3 Niederlage bei Carl Zeiss Jena war das Ende der zweiten Siegesserie in der Hinrunde. Danach gab es ein 3:0 zuhause gegen den VfL Osnabrück sowie ein weiteres 3:0 bei Unterhaching. Ab dem 17. Spieltag begann die Minikrise, die mit dem Verlust der Tabellenführung endete. Ausgerechnet der KSC, bereits als einer der Abstiegskandidaten gehandelt, konnte mit 2:0 in Paderborn gewinnen und so den Ostwestfalen die erste Heimniederlage beibringen. Auch bei Wehen Wiesbaden kamen die Paderborner mit 1:4 unter die Räder. Das 3:1 zuhause gegen Fortuna Köln rette am letzten Spieltag der Hinrunde die Herbstmeisterschaft, während das torlose Remis im ersten Spiel der Rückrunde und gleichzeitig dem letzten Spiel des Jahres das Überwintern auf dem zweiten Platz bedeutete.

Treffsicherste Mannschaft der ersten drei Ligen

Der SC Paderborn hat, wenn wir alle Mannschaften aus den drei Profiligen miteinander vergleichen, sowohl um Durchschnitt als auch absolut die meisten Tore in diesem Halbjahr erzielen können, insgesamt waren es satte 44 Treffer. Mittelstürmer Sven Michel führt die interne Torschützenliste mit 10 Treffern an, gefolgt von Dennis Srbeny mit acht und Massih Wassey sowie Ben Zolinski mit jeweils sieben. Eine absolut beispiellose Ausbeute. Doch die Minikrise am Ende dieses Jahres hat auch gezeigt, wie anfällig die Mannschaft insgesamt sein kann.

Die Aufgaben kommen – so oder so

Da sich Paderborn auch im DFB-Pokal gegen alle bisherigen Gegner durchsetzen konnte, geht es im kommenden Jahr im Viertelfinale gegen einen sicherlich schweren Gegner. Wie ernst nimmt der Drittligist dann noch die Aufgabe, oder wird sich weiterhin mit Leibeskräften auf die Liga konzentriert? Denn auch in der Rückrunde warten schwere Aufgaben. Im März geht es zuhause gegen den großen Ligakonkurrenten Magdeburg und auch die Mannschaften, gegen die in der Hinrunde verloren wurde, so wie Wiesbaden, Karlsruhe und Jena müssen geschlagen werden, wenn es mit dem Aufstieg sicher klappen soll.

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