3. Liga: Osnabrück und Karlsruhe steigen auf
Etwas unter dem Radar läuft häufig die 3. Liga. Dabei spielen auch hier Profis und es ging in der abgelaufenen Saison spannend zu. Die Spielzeit ist mittlerweile nach 38 Spieltagen beendet und der VfL Osnabrück sowie der Karlsruher SC steigen in die 2. Liga auf. Der SV Wehen Wiesbaden muss sich in der Relegation mit dem FC Ingolstadt auseinandersetzen. Ausgang offen. Das Hinspiel am gestrigen Freitag verloren die Wehener mit 1:2 im heimischen Stadion.
Stark besetzte 3. Liga?
Von den Namen der Mannschaften her war es eine stark besetzte 3. Liga. Doch gerade die großen Vereine enttäuschten. Während der 1. FC Kaiserslautern zwar nach einem schwachen Start im Mittelfeld der Tabelle landete, aber Probleme mit der Lizenz hat und erst Mitte Mai einen neuen Investor fand, kämpfte Eintracht Braunschweig, ein weiterer Absteiger aus der 2. Liga in der vergangenen Saison, noch am letzten Spieltag um den Klassenerhalt. Und im Gegensatz zur vorherigen Saison hielt man beim Saisonfinale die Klasse.
Der Karlsruher SC feiert den Aufstieg in die 2. Bundesliga – Foto: PAimage
Cottbus steigt ab
Anders war dies bei Energie Cottbus, passenderweise der Gegner in Braunschweig. Aufgrund des um einen Tor schlechteren Torverhältnisses stieg diese Mannschaft nach einem Jahr wieder ab. Wie auch die Sportfreunde Lotte, Fortuna Köln und der VfR Aalen.
Ein breites Mittelfeld
Mit Ambitionen war der KFC Uerdingen 05 gestartet. Es ist kaum noch zu überblicken, wie viele Trainer in der vergangenen Saison bei diesem ebenfalls traditionsreichen Club entlassen worden sind, zu mehr als Platz 11 reichte es nicht: Vor dem TSV 1860 München, dem SV Meppen, dem FC Carl Zeiss Jena und der SG Sonnenhof Großasbach. Abgesehen vom letztgenannten Verein sind dies alles Clubs mit Bundesligaerfahrung oder langjähriger Tradition in der 2. Liga. Kurz gesagt handelt es sich um namhafte Vereine. Im sicheren Mittelfeld der 3. Liga landeten Preußen Münster, der FSV Zwickau, Hansa Rostock und die Würzburger Kickers. Alle hatten zwar längerer Zeit Ambitionen auf den Aufstieg, doch nur der Hallescher FC lag am Ende zumindest in Schlagdistanz.
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