Aus für Tobias Schweinsteiger beim FC Bayern München
Obwohl er als eines der größten Trainertalente in Deutschland gilt, hat der FC Bayern München offenbar keine Verwendung mehr für den bisherigen U23 Trainer Tobias Schweinsteiger, Bruder des berühmten Bastian Schweinsteiger. Tobias blieb an der Säbener Straße, als sein Bruder in die USA wechselte, spielte bis 2015 in der zweiten Mannschaft und wurde danach U17 Co-Trainer unter Tim Walter, dem er danach in die U23 folgte. Die Entlassung von Tobias Schweinsteiger kommt überraschend. Laut der „Welt“ hätte der 36-jährige sogar noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019, dennoch werden seine Dienste als Assistenztrainer von Holger Seitz bei dem Nachwuchs des FC Bayern nicht mehr benötigt.
Schweinsteiger bestand die A-Lizenz Prüfung mit voller Punktzahl
Bisher hat sich der Verein noch nicht zu den Gründen für die Entlassung geäußert. Bereits vor einigen Tagen war Schweinsteiger nicht auf dem Mannschaftsfoto der U23 zu sehen, dass vor dem Beginn einer jeden Saison gemacht wird. Schweinsteiger gilt branchenweit als großes Trainertalent, vor einem Jahr schloss er die Prüfung zur A-Lizenz mit voller Punktzahl ab, was zuvor nur Thomas Tuchel, dem jetzigen Trainer des FC Paris Saint-Germain gelungen ist.
Bisher noch keine Reaktionen seitens des Vereins
Nachdem sich Walter vom FC Bayern München verabschiedete, um beim Zweitligisten Holstein Kiel den Posten des Cheftrainers zu übernehmen, wurden auch Gerüchte Laut, Schweinsteiger würde seinem Chef nachfolgen. Doch er beteuerte stets, bei den Bayern bleiben zu wollen. Doch die Verantwortlichen sehen das offenbar anders. Die Entscheidung soll in weiten Teilen der Mannschaft allerdings nicht sonderlich gut angekommen sein. Es hat bisher noch keine Reaktion von seinem Bruder Bastian gegeben, der am 28. August mit einem Abschiedsspiel in der Allianz-Arena geehrt werden wird.
Keine Kommentare vorhanden