Ausgefallene Testspiele in der Regionalliga gegen die U20 Chinas bringt der Regionalliga Solidarität
Foto: TSV Schott Mainz-U20 China/Imago/Sven Simon
Eigentlich sollten die Vereine in der Regionalliga Südwest in dieser Saison Testspiele gegen die U20-Nationalmannschaft Chinas bestreiten, allerdings kam es gleich beim ersten Spiel beim TSV Schott Mainz zu einem Eklat wegen eines Fanprotests, so dass der DFB die Vereinbarung mit dem Nationalverband Chinas auflöste. Das Problem: Eigentlich hätte jeder der Vereine 15.000 Euro für die Austragung eines solchen Spieles erhalten sollen. Als Entschädigung bekommen die Vereine jetzt vom DFB 5.000 Euro, was an sich ja schon eine feine Geste ist. Jedoch spielen in der Regionalliga Südwest auch die Nachwuchsmannschaften einer Vereine, die dieses Geld nicht nötig haben.
Mainz, Stuttgart, Freiburg, Hoffenheim, Walldorf: Schöne Geste der Solidarität
Damit ergibt sich eine einmalige und sehr solidarische Geste der Bundesligisten 1. FSV Mainz 05, VfB Stuttgart, SC Freiburg und der TSG 1899 Hoffenheim sowie dem FC Astoria Walldorf: Sie verteilen ihr Geld an Amateurvereine in der Umgebung (Mainz) beziehungsweise stellen das Geld den anderen Vereinen in der Regionalliga Südwest zur Verfügung. Somit bekommen die Vereine anstatt der angedachten 5.000 nun 7.000 Euro. Eine Geste, über die sich auch der SSV Ulm 1846 freut. Vorstandsmitglied Thomas Oelmayer: „Wir schätzen diese Reaktion der Vereine, die auf ihren Beitrag verzichten, sehr und freuen uns, dass im harten Fußballgeschäft auch noch die menschliche Seite und Solidarität zur Geltung kommt“, so Vorstandsmitglied Thomas Oelmayer.
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