Bayer 04 leiht Isaac Kiese Thelin von RSC Anderlecht
Wie Bayer 04 Leverkusen nun offiziell bestätigt hat, konnte der Werksklub den schwedischen Nationalstürmer Issac Kiese Thelin vom belgischen Erstligisten RSC Anderlecht verpflichten. Der Schwede kommt auf Leihbasis für eine Saison nach Leverkusen. Sportchef Rudi Völler schließt damit die Suche nach einem neuen Stoßstürmer ab:
„Nach der schwerwiegenden Verletzung von Joel Pohjanpalo haben wir unsere Suche nach einem klassischen Stoßstürmer intensiviert. Mit Isaac Kiese Thelin haben wir jetzt einen kopfballstarken Angreifer dazugewonnen.“
Herrlich lobt die positive Entwicklung von Thelin
Und auch Cheftrainer Heiko Herrlich zeigte sich zufrieden über den Deal: „Er hat sich in der belgischen Liga ausgezeichnet entwickelt. Isaac stellt eine zusätzliche Option für unser Offensivspiel dar. Durch ihn werden wir im Angriff noch variabler.“ Thelin ist erfreut, sich an einer neuen Herausforderung versuche zu können: „Bayer 04 ist ein großer Klub mit einer bewegten Geschichte. Leverkusen ist ständiger Gast im Europapokal und hat ehrgeizige Ziele für die kommende Saison. Um die zu erreichen, will ich meinen Beitrag leisten.“
Thelin kann mit 24 Länderspielen glänzen
Er wird in Leverkusen mit der Nummer elf auf das Feld geschickt. „Natürlich kenne ich Stefan Kießling. Er ist eine Stürmerlegende“, betont Kiese Thelin. „Es erfüllt mich mit Stolz, dass ich seine Nummer tragen darf. Ich hoffe, dass ich diesem Trikot durch gute Leistungen gerecht werden kann.“ Thelin wurde in Örebro geboren und konnte für Schweden insgesamt 24 Länderspiele bestreiten, in denen er zwei Treffer erzielte. Bei der Weltmeisterschaft in Russland kam er auf vier Kurzeinsätze in den drei Gruppenspielen sowie im Achtelfinale gegen die Schweiz. In Schweden war der 26-jährige für Karslund, IFK Norrköping und Malmö FF aktiv, ehe er 2015 zu Girondins Bordeaux nach Frankreich wechselte. Von dort kam er nach Anderlecht, war in der vergangenen Saison aber an Waasland-Beveren ausgeliehen, erzielte dort 16 Tore in 25 Spielen, womit er den besten Wert in der Jupiler Pro League erreichte. Außerdem erzielte er drei Treffer in den Play-Offs.
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