Bayer 04 Leverkusen: Rudi Völler gibt Heiko Herrlich Jobgarantie
Foto: imago/Sven Simon
Rudi Völler gibt Trainer Heiko Herrlich Rückendeckung
Dies verdeutlichte nun Rudi Völler. Der Sportdirektor des Werksclubs sagte dazu am Wochenende:
“Wir verlieren jetzt nicht die Nerven. Es gibt kein Ultimatum im Moment, Heiko kann in Ruhe weiterarbeiten. In Zürich, in Bremen und auch in Gladbach müssen wir nun aber auch mal liefern.”
Damit machte der 58-jährige zwar deutlich, dass Heiko Herrlich noch halbwegs fest im Sattel sitzt. Doch zugleich ließ Rudi Völler auch durchblicken, dass die Ergebnisse in den kommenden drei Spielen im Oktober in der Europa League, in der Liga und im DFB-Pokal durchaus zum Wegweiser für Herrlich werden könnten. Auch Völler selbst ist inzwischen zur Zielscheibe geworden, haben doch die Ultras am Samstag nach dem Schlusspfiff den Rauswurf von Herrlich und Völler gefordert. Rudi Völler erklärte, dass man beispielsweise den Trainer nicht dafür verantwortlich machen könne, wenn beispielsweise Wendell mit einem viel zu schwach geschossenen Handelfmeter in der siebten Minute scheitert. “Da hat schon der Anlauf nichts Gutes verheißen lassen”, meinte der Sportdirektor.
Lars Bender fordert Charakter
Ganz andere Sorgen hat hingegen Kapitän Lars Bender, der nämlich zum wiederholten Mal in dieser Saison die Frage nach dem Charakter des Teams stellte und auch das Saisonziel Champions League bereits nach dem achten Spieltag abgehakt hat:
“Darüber müssen wir nicht mehr reden, Das wird jetzt für uns eine brutale und schwierige Saison. Es fehlt die Überzeugung. Überzeugung habe ich gesagt, nicht Mentalität. Das war heute viel zu wenig.”
Torwart Lukas Hradecky wiederum forderte ein Ende der Lethargie bei Bayer 04 Leverkusen. So könne es nicht weitergehen, die Fehler müssten schnell abgehakt werden.
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