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Bayern an Hernandez dran?

Lucas Hernandez

Foto: imago/Sven Simon


Der französische Weltmeister Lucas Hernandez ist auf dem Transfermarkt ein gefragter Mann. Derzeit steht er bei Atlético Madrid unter Vertrag, im Juni erst hatte er seinen Kontrakt bis 2024 verlängert und damit ein vermeintlich klares Zeichen gesetzt. So klar ist das Zeichen aber dann doch nicht: Denn der neue Vertrag gibt viel Raum für Spekulationen und Gerüchte. Zwischen Spieler und Verein wurde eine feste Ablösesumme vereinbart, außerdem kann Hernandez für den Fall, dass ein anderer Verein bereit ist, das Geld auf den Tisch zu legen, jederzeit wechseln. Grund genug für den FC Bayern München, um den Franzosen zu werden.

80 Millionen Ablöse festgeschrieben

Die Ablösesumme beläuft sich auf 80 Millionen Euro, was für einen Bundesligisten eine ganz schöne Stange Geld ist, auch wenn es um den FC Bayern München geht. Es geht um eine Grundsatzfrage. Vereinsboss Karl-Heinz Rummenigge sagte jüngst: „Wir werden sicherlich was machen“, was zumindest für die Frage nach Neuzugängen im Winter gilt. Das Interesse der Bayern an Hernandez ist unbestritten. Doch die spanische Zeitung „AS“ hat nun vermeldet, dass es im Winter wohl zu keinen Transfer kommen wird. Demnach soll der Franzose, der nach eigener Aussage besser spanisch als französisch spricht, noch mindestens bis zum Sommer bei Atlético bleiben. Im Januar jedoch wollen sich die Verantwortlichen beider Klubs zusammensetzen, um über einen möglichen Vereinswechsel zu beraten.

Simeone würde Hernandez lieber behalten

„Wir wollen, dass Lucas bleibt, wir haben ihn aufwachsen sehen. Aber ich respektiere seine Entscheidung, so oder so, ich mag ihn“, so Diego Simeone, der den Innenverteidiger auf jeden Fall halten will, zumindest bis zum Ende der Saison. Denn ein Ziel steht bei Atlético in dieser Spielzeit über allen anderen: Das Finale der UEFA Champions League zu erreichen. Es wäre ein Finale daheim, denn das Endspiel findet im Estadio Metropolitano de Madrid statt. Das Erreichen dieses Spiels ist sogar noch wichtiger als die spanische Meisterschaft, die angesichts von 14 Ligaspielen ohne Niederlage und dem daraus resultierenden zweiten Tabellenplatz auf jeden Fall noch in Reichweite ist.

Was passiert mit Hummels und Boateng?

Die Frage, die Bayern Fans bei dem Thema umtreibt ist, wie es im Falle einer Verpflichtung des Franzosen mit Mats Hummels und Jerome Boateng weitergehen wird. Denn Hernandez wäre für die Weltmeister von 2014 ganz klar eine starke Konkurrenz. Während David Alaba auf seine Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld wechseln könnte, würde es für Hummels und Boateng eng werden. Beide Innenverteidiger scheinen ihren Höhepunkt überschritten zu haben, was sich auch in der Nationalmannschaft bestätigt hat. Jüngst mehrten sich sogar die Gerüchte, Hummels könnte die Bayern schon in diesem Winter verlassen. Das jedoch schloss Rummenigge schon mal aus: „Ich hatte mit Mats vor ein paar Tagen ein Gespräch, er wird gesichert bei uns in der Rückrunde spielen“, so der Vorstandsvorsitzende des deutschen Rekordmeisters.

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