Bei RB Leipzig wird die Gästekabine für Maurizio Sarri umgebaut
Foto: Maurizio Sarri /Imago/Insidefoto
Rauchen und Fußball, das passt normalerweise nicht zusammen, auch wenn Mario Basler oftmals was ganz anderes sagt. Doch die Dunkelziffer derjenigen Sportler, die in ihrer Freizeit zum Glimmstängel greifen, ist hoch. Und noch immer gibt es Menschen im Fußball, die daraus kein Geheimnis machen. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Trainer des SSC Neapel, Maurizio Sarri. Der Mann raucht 60 Zigaretten am Tag, gilt als Kettenraucher. Und er wurde auch schonmal auf dem Trainingsplatz, in der einen Hand die Kippe, in der anderen die Espresso-Maschine, erwischt. Der 59-jährige gastiert mit seiner Mannschaft morgen in Leipzig, um die 1:3 Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen.
Auch die Rauchmelder werden abgeschaltet
In Leipzig weiß man natürlich, wie der italienische Trainer tickt. Und es werden Maßnahmen ergriffen: Der Bundesligist baut sogar die Gästekabine um. Nach Informationen der „Bild“ wird dort eine drei Meter breite und dreieinhalb Meter hohe Gipsbetonwand mit Tür installiert – dort, wo sich normalerweise die Physiotherapeuten aufhalten. Dort kann der Coach dann ungestört seine Zigaretten rauchen. Damit es nicht zu unliebsamen Geräuschen kommt, werden die Rauchmelder im Kabinentrakt abgeschaltet. Sarri sorgte schon des Öfteren für kleine Skandale: So beschimpfte er seinen Trainerkollegen Roberto Mancini einst als „Schwuchtel“ und musste sich anschließend bei der gay community für seine homophobe Entgleisung entschuldigen. „Das nächste Mal schimpfe ich ihn einfach einen Christdemokraten“, so Sarri später.
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