Beim Neuanfang gibt Steffi Jones WM-Titel 2019 als Ziel aus
Nach dem vorzeitigen Aus bei der EM 2017 in den Niederlanden hatte Trainer-Novizin Steffi Jones sehr unter Druck gestanden. Zwar nicht seitens des DFB, doch in den deutschen Medien waren ihr viele Fehler vorgeworfen worden – und öffentlich die Frage gestellt worden, ob der DFB nun überhaupt an Steffi Jones festhalten werde. Dem ist so, DFB-Präsident Reinhard Grindel sprach ihr sein “uneingeschränktes Vertrauen” aus. Nun macht sich Steffi Jones an die Arbeit, die deutsche Nationalmannschaft neu auszurichten. Dabei gab sie nun sehr forsch auch das klare Ziel aus, bei der Frauen-WM 2019 in Frankreich nur ein Ziel zu akzeptieren: den WM-Titel.
Foto: Imago/Hartenfelser
Tuchfühlung zu den Spitzennationen verloren
Anlass dieser Äußerung ist die anstehende Qualifikationspartie zu eben jener WM am Samstag in Ingolstadt gegen Slowenien. Auch wenn davon auszugehen ist, dass die deutsche Mannschaft die Qualifikation wie immer problemlos bewältigen wird – zur absoluten europäischen Spitze zählte das Team zumindest bei seinem Auftritt in den Niederlanden nicht. Behäbig, ohne Ideen und auch teils mit mangelnder Einstellung präsentierte sich das Team und schied folgerichtig schon im Viertelfinale gegen Dänemark aus.
Jones gehe in jedes Turnier, um dieses zu gewinnen und das gelte auch für ihre Spielerinnen, teilte sie den Medien mit. Natürlich sei der Druck groß, aber das sei jetzt auch eine willkommene Herausforderung für sie. Davon, sich unnötig kleinzumachen, halte sie nichts. Also könne nur der Titel in Frankreich das auszugebende Ziel sein.
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