Berkay Özcan vom VfB Stuttgart per Leihe nach Nürnberg?

Veröffentlicht am 15.08.2018 - Kategorien: 2. Bundesliga

Nach Informationen des „kicker“ ist der 20-jährige Berkay Özcan vom VfB Stuttgart beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg im Visier. Die Schwaben haben ohnehin vor, noch vor dem Ende der Transferperiode den einen oder anderen Spieler zu verleihen, Özcan ist da eine mögliche Option. Das Eigengewächs soll Spielpraxis bekommen. Allerdings könnten die Verhandlungen spannend werden. Denn der VfB Stuttgart hält nichts davon, seine Spieler mit einer späteren Kaufoption zu verleihen. So wurde Orel Mangala ebenfalls ohne Kaufoption an den Zweitligisten Hamburger SV ausgeliehen, da man sich von dem Belgier noch eine Menge Potential erhofft und ihn zurückhaben möchte.

Özcan soll sich durch mehr Spielpraxis weiterentwickeln

Das sieht beim 1. FC Nürnberg ganz anders aus: Die Franken wollen Özcan ausleihen – aber eben nur mit der Option, ihn später auch kaufen zu können. Der Wechsel ist somit noch lange keine beschlossene Sache, zwei Wochen haben die beiden Vereine noch Zeit, sich auf eine Vereinbarung zu einigen. Özcan, der in der vergangenen Saison auf 17 Einsätze in der Bundesliga gekommen ist und dabei einen Treffer und drei Vorlagen erzielte, ist offensiv flexibel einsetzbar – nur als Stoßstürmer ist er nicht sonderlich gut. Seine beste Position ist die hinter den Spitzen. Da der Konkurrenzkampf im Kader der Schwaben sehr hoch ist, will der VfB den Stürmer verleihen, um ihm mehr Spielpraxis geben zu können. Dabei hat der Bundesligist natürlich die Hoffnung, dass er sich dadurch weiterentwickelt, um dem Verein eventuell ab der kommenden Saison helfen zu können.

Mangala und Massimo sind ebenfalls verliehen

Bisher hat der VfB Stuttgart neben Mangala auch den Rechtsaußen Roberto Massimo verliehen. Der gerade erst 17-jährige Stürmer spielt in dieser und in der kommenden Saison beim Zweitligisten Arminia Bielefeld. Die Schwaben kauften Massimo für 2,5 Millionen Euro im Sommer dieses Jahres von Bielefeld, ließen ihn aber zunächst dort, damit er bei der Arminia den nächsten Entwicklungsschritt gehen kann.