Bernd Leno vor seinem Debut beim FC Arsenal
Bernd Leno wechselte im Sommer für eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro zum FC Arsenal. Doch die Nummer eins ist er dort nicht, seit fünf Premier League Spieltagen wartet der Deutsche auf seine Chance. Allerdings kommt er derzeit nicht an Petr Cech vorbei, der in der Gunst von Trainer Unai Emery ganz vorne steht. „
So ist es im Sport, du hast immer jemanden, der auf deinen Fehler wartet, um diesen auszunutzen – du musst einen Weg finden, um deinen Platz zu behalten“
so Cech gegenüber dem „Evening Star“. Doch heute Abend gegen Vorskla Poltava in der Europa League soll Leno seinen Debüt-Einsatz für die Gunners bekommen.
Cech meint, dass Leno die Torhüter Gruppe bei den Gunners auf Trab hält
Cech findet lobende Worte für seinen Mannschaftsinternen Konkurrenten: „Wenn du Spieler holst, dann machst du das, um das Team zu verbessern und die Konkurrenz zu vergrößern und Bernd trainiert jeden Tag und versucht, seinen Platz zu bekommen. Das hält jeden in der Torhüter-Gruppe auf Trab.“ Emiliano Martínez ist der Dritte im Bunde der Keeper, seit 2010 steht er bei Arsenal unter Vertrag und brachte es in dieser Zeit auf 13 Pflichtspieleinsätze. Leons Vertrag endet 2023, der von Cech bereits am Ende der laufenden Saison. Wie es danach mit dem Tschechen weitergeht, „hängt von meinen Leistungen ab und wie ich im Laufe der Saison fit bleibe. Dann werden wir sehen, was passiert.“
Leno einer von vielen Top-Torhütern, die nur als Nummer zwei gesetzt sind
Der ehemalige Leverkusener Leno war in diesem Sommer nach Thibaut Courtois (26, Real Madrid), Alisson (25, Liverpool) und Kepa (23, Chelsea) der viertteuerste Torwarttransfer. Kepa und Allison sind bei ihren Vereinen Stammspieler, Courtois steht im Schatten von Keylor Navas. Leno ist jedoch nicht er einzige teure und hochkarätige Keeper, der es derzeit nur zur Nummer zwei in seinem Verein bringt: Danny Ward (25, Leicester), Mattia Perin (25, Juventus) und Angus Gunn (22, Southampton), die allesamt ebenfalls im Sommer wechselten, sind ebenfalls nur an Nummer zwei gesetzt. Ende August sagte Leno gegenüber der „Sport Bild“: „Es braucht vielleicht einige Wochen oder Monate, aber meine Zeit hier wird kommen.“
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