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Bezirksliga: Spieler von Vatanspor lebenslang gesperrt

Solche Härte erlebt man selbst bei den schlimmsten Vorfällen selten von den Sportgerichten. Doch in Essen hat man jetzt einen Spieler von Vatanspor tatsächlich “auf Dauer” gesperrt – und das heißt lebenslang. Er wird also nie mehr im Rahmen des DFB Fußball spielen können. Da kann man sich vorstellen, dass sein Vergehen ziemlich schlimm gewesen sein muss, wenn man ihm keinerlei Chance auf die Rückkehr in den organisierten Fußball lässt. Was war geschehen?

Gegenspieler mit den Fäusten niedergestreckt

Bei einem Spiel gegen den SV Jägerhaus Linde, das mit 1:2 verloren wurde, hatte er sich das Trikot ausgezogen und nach dem Abpfiff einen Gegner niedergeschlagen. Daraufhin entbrannte eine Massenschlägerei auch unter Beteiligung von Zuschauern. Erst die Polizei konnte wieder für Ordnung sorgen.

Erst 22 Jahre ist der Täter alt, der vor dem Sportgericht immerhin Reue zeigte. Ihm seien “die Sicherungen durchgebrannt”. Er selbst nannte sein Verhalten “unter aller Sau”. Diese zu späte Einsicht und Reue half ihm aber nicht bei den Richtern, gnädiger zu urteilen. Sein Urteil lautet “Sperre von unbegrenzter Dauer”, also für immer, sofern er nicht irgendwann begnadigt wird.

Club kommt mit Geldstrafe davon

Sein Club kommt etwas glimpflicher davon, eine Sperre stand auch für den Club im Raum. Davon wurde abgesehen, dafür muss Vatanspor nicht gerade geringe 1.000 Euro an Strafe bezahlen. Ein weiterer Spieler hatte auch noch zugegeben, die Schiedsrichter bedroht zu haben. Er kommt mit einer Sperre von einem halben Jahr davon. Der Vertreter von Vatanspor konnte und wollte dann vor Gericht auch nichts mehr
beschönigen: Er bat “aus tiefstem Herzen” um Entschuldigung.

Die Reaktionen im Netz zeigten, dass viele Fußballfreunde froh sind, dass endlich einmal konsequente Bestrafungen erfolgten. Schläger hätten im Fußball nichts zu suchen – und für den betreffenden Täter stimmt das ja auch. Er wird nicht mehr auf regulären Fußballplätzen zu sehen sein.

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