Bobic beschwert sich: Zoff um Rasen bei Eintracht Frankfurt
Foto: Fredi Bobic/Imago/Jan Hübner
Fredi Bobic nimmt absolut kein Blatt vor den Mund in diesem schon länger schwelenden Konflikt. Einen “Scheißplatz” nennt der Schwabe, seines Zeichens Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt, den aktuell in der Commerzbank-Arena genutzten Rasen, auf dem man per se keinen guten Fußball spielen könne. Was Bobic an dem schlechten Zustand des Platzes besonders erzürnt: Das Heimspiel der Eintracht gegen den SC Freiburg (1:1) war die erste Nutzung des Rasens seit einigen Wochen. Dennoch sei er voller Löcher gewesen. Drastische Kritik an der Arbeit der Greenkeeper in der Commerzbank-Arena – und die arbeiten nicht in Diensten von Eintracht Frankfurt.
Weitere Konfliktherde rund ums Stadion
Hinzu kommt sicher noch, dass auch noch ein Konflikt um die von der Eintracht zu zahlende Stadionmiete ganz aktuell mit der Betreibergesellschaft ausgefochten wird. Die ist nach Ansicht des Mieters Eintracht Frankfurt mit neun Millionen Euro im Jahr deutlich zu hoch. Erst recht natürlich, wenn sich dann nicht mal das eigentlich Wichtigste an einem Stadion, das Geläuf, in gutem Zustand befindet.
Vertreter der Betreibergesellschaft konnten dann aber auch gleich beschwichtigen. Die Eintracht wisse längst, dass in der kommenden Woche ein neuer Rasen verlegt werden wird. Weshalb Kritiker auch anmahnten, Bobic’ Intention für seinen Wutausbruch sei noch eine andere gewesen als die Stadionmiete: vom punktemäßig enttäuschenden Remis gegen den SC Freiburg abzulenken.
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