Borussia Dortmund holt Belgier Axel Witsel bis 2022
Foto: imago/Sven Simon
Bei der WM 2018 in Russland hatte er im roten Dress von Belgien nicht ganz so geglänzt wie mancher seiner Mitspieler. Das lag aber nur daran, dass seine Mitspieler in der Nationalmannschaft von Belgien Kevin de Bruyne oder Eden Hazard heißen, nicht etwa daran, dass Axel Witsel schlecht gespielt hätte. Das empfand man auch bei Borussia Dortmund so, wo man nun den 29-Jährigen verpflichtete. Axel Witsel erhält einen Vertrag bis 2022, er kommt vom chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjin zum BVB. Der BVB bezahlt 20 Millionen Euro Ablöse, das Gehalt soll bei 7,5 Millionen Euro pro Jahr liegen.
Axel Wtisel kommt aus China
Sicher ist der Transfer auch mit dem neuen Trainer Lucien Favre abgestimmt. Im Mittelfeld dient Axel Witsel meist als Abräumer. Und genau hier hatte man bei der Analyse der letzten Saison Defizite im Spiel von Borussia Dortmund ausgemacht. Für seinen Wechsel zum großen BVB verzichtet Witsel sogar auf Teile seines besseren Gehalts in China.
Da sich mit 29 Jahren seine Karriere aber langsam dem Ende zuneigt, will er noch mal, bzw. erstmals überhaupt bei einem großen Club spielen. Und auch wenn Borussia Dortmund zuletzt keine Akzente mehr in der Champions League setzte, darf man den Club aus dem Revier sportlich noch zu den größten der Welt zählen, zumindest zu den Top 20.
Neuer Angriff auf den FCB möglich?
Andere Clubs waren ebenfalls interessiert. Den Zuschlag erhielt jetzt der BVB, der WM-Dritte von 2018 spielt also bald in Schwarz-Gelb für die Borussia. Er machte sechs WM-Spiele mit, erhielt zwar nur einen Kicker-Notenschnitt von 3,5, zählte aber dennoch zu den positiv Aufgefallenen bei diesem Turnier. Einzig beim 1:0 über England, als Belgien ohnehin schon fürs Achtelfinale qualifiziert war, sah er nur zu.
Mit Axel Witsel hofft man beim BVB, eine bessere Absicherung im Mittelfeld erworben zu haben. Sollte dies klappen, könnte der BVB auch vielleicht wieder ganz oben in der Tabelle angreifen, da man beim FC Bayern noch nicht weiß, wie der neue Trainer Niko Kovac einschlagen wird.
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