Borussia Dortmund: Watzke betont – „Stöger keine Notlösung“
Foto: Peter Stöger/Imago/Thomas Bielefeld
Neu-Trainer Peter Stöger hat Borussia Dortmund mit dem 2:0-Auswärtssieg beim 1. FSV Mainz 05 wieder auf die Erfolgssur gebracht. Eine Erlösung für die Schwarz-Gelben, die zuvor in der Bundesliga seit acht Partien ohne Dreier waren. Dabei wurde der Österreicher, der am 3. Dezember beim 1. FC Köln entlassen wurde, erst zwei Tage zuvor als Nachfolger des glücklosen Peter Bosz als neuer BVB-Coach installiert. Kann sich Stöger, dessen Kontrakt bei den Westfalen bis Saisonende datiert ist, in Dortmund gar für eine längere Amtszeit empfehlen? Gegenüber der „Sport Bild“ hat BVB-Boss Hans-Joachim Watzke Stellung zur kurzen Vertragslaufzeit bezogen: „Es gibt momentan nur eine Situation, mit der wir uns gerade beschäftigen – wie wir wieder in die Erfolgsspur kommen. Alles andere ist nebensächlich.“
Mit Bosz „hat es leider nicht funktioniert“
Der 58-Jährige ergänzte: „Wir haben mit Peter Stöger eine klare Absprache, die ist zwischen allen Beteiligten sauber kommuniziert. Peter weiß, wie wir denken. Es ist gerade eine schwierige Situation, aber ich wehre mich ihn als Notlösung zu bezeichnen.“ In den Medien wird weiterhin Jung-Trainer Julian Nagelsmann von der TSG Hoffenheim als großer Favorit auf den Trainerposten in Dortmund zur neuen Saison gehandelt. Der 32-Jährige besitzt in seinem Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel, wonach er im Sommer die Kraichgauer angeblich für 5 Millionen Euro verlassen kann.
Darüber hinaus hat Watzke zugleich auch die Entlassung von Bosz begründet, der erst zu Saisonbeginn beim Revierklub seinen Dienst antrat: „Nach dem Auftritt gegen Werder Bremen (1:2, Anm.d.Red.) mussten wir handeln. Wir wollten unbedingt mit Peter Bosz die sportliche Wende schaffen, aber es hat leider nicht funktioniert. Vor allem die Art und Weise der Niederlage hat uns gezeigt, dass wir etwas ändern müssen.“
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