Borussia Dortmund: Werder-Torjäger Max Kruse auf der Liste?
Bei Borussia Dortmund bahnt sich der Abschied von Superstar Pierre-Emerick Aubameyang an, der intensiv mit Paris St. Germain in Verbindung gebracht wird. Die Schwarz-Gelben könnten einen Nachfolge-Kandidaten in der Bundesliga gefunden haben, denn angeblich soll Max Kruse von Werder Bremen auf der Liste stehen.
Kruse und Favre: Wiedervereinigung beim BVB?
Wie die „Bild“ berichtet, ist Borussia Dortmund an einer Verpflichtung von Max Kruse interessiert. Allen voran, wenn Lucien Favre den Trainerposten wie erwartet beim BVB von Thomas Tuchel übernehmen sollte, könnte die Personalie richtig heiß werden. Denn Kruse spielte schon zwischen 2013 bi 2015 bei Borussia Mönchengladbach unter Favre äußerst erfolgreich.
Der Stürmer selbst würde gern bei einem Topklub unterkommen und könnte in Dortmund auch in der Champions League spielen. Ein weiteres Argument, was für einen möglichen Deal spricht. Werder Bremen wäre auf jeden Fall die Hände gebunden, denn der 29-Jährige hat in seinem bis 2019 datierten Vertrag eine Ausstiegsklausel installiert. Die festgeschriebene Ablösesumme für den Ex-Nationalspieler soll demnach bei 15 Millionen Euro liegen. Diese Summe stellt für die Dortmunder keine Hürde dar, zumal ein etwaiger Verkauf von Aubameyang die schwarz-gelben Kassen zum Glühen bringen würden. Wird doch über eine Ablösesumme jenseits der 70 Millionen Euro spekuliert.
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Kruse ballert sich und Bremen aus Krise
Max Kruse konnte nach seinem Karriere-Tiefpunkt in Wolfsburg, die von einigen privaten Fehltritten geprägt waren, in den vergangenen Monaten endlich wieder für positive Schlagzeilen sorgen und fand in Bremen wieder zur absoluten Topform. Allein in der Rückrunde erzielte der Angreifer 13 Tore für den SVW und hatte gehörigen Anteil am Höhenflug der Hanseaten, die sich vom Abstiegskandidaten zum Europa-League-Aspiranten mauserten. Insgesamt waren es in der abgelaufenen Saison 15 Tore und sieben Vorlagen in 23 Ligaspielen, die Kruse zu Buche stehen zu hat.
Der Linksfuß wechselte erst im vergangenen Sommer für 7,5 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg an die Weser, wo Geschäftsführer Frank Baumann jüngst erklärte, dass man Kruse unbedingt halten wolle. Doch angesichts der Ausstiegsklausel hätte Werder keine Handhabe. Der Stürmer soll außerdem auch in ein lukratives Angebot aus der chinesischen Super League vorliegen haben, aber ein Wechsel nach Fernost ist für Kruse angesichts seines sportlichen Ehrgeizes kein Thema.
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