Borussia Mönchengladbach: Hecking löst sich vom Gedanken Europa
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Vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC aus Berlin löst sich Gladbachs Trainer Dieter Hecking vom Druck, noch einen Platz für den Europapokal zu erreichen. Im Gegensatz, will Hecking sich einzig auf das anstehende Heimspiel konzentrieren. Fünf Punkte müsste man bis zu den Rängen aufholen, die zur Teilnahme an der Europa League berechtigen. Einen Pokal, den Borussia Mönchengladbach als einer der wenigen Clubs schon mehr als einmal gewann, nämlich 1975 und 1979. Doch davon ist man zurzeit weit entfernt. Gegen Hertha BSC geht es zwar um Punkte in der Bundesliga, beide Clubs sind aber bereits jenseits von Gut und Böse.
Hecking in Interviews relaxt
Trainer Dieter Hecking ist völlig gelassen. In Interviews vor dem Spiel macht er klar, dass er einerseits zwar sicher mit einem Sieg rechnet. Andererseits den Gegner auch nicht unterschätzt. Floskeln halt, die Hecking aber wohl auch nötig hat. Seit zehn Jahren haben die Gladbacher nicht mehr in Heimspielen gegen Hertha BSC verloren. In der aktuellen Situation droht aber auch jetzt für die Gladbacher eine Pleite.
Gladbach wird sich wohl neu orientieren
Das Team von Borussia Mönchengladbach sollte aber nicht überschätzt werden. In den letzten Wochen läuft es überhaupt nicht bei den Niederrheinern, nicht mal in Heimspielen.
Aktuell geht Dieter Hecking in sein 47. Spiel als Bundesligatrainer. Es könnt aber auch gut und gerne eines der letzten von ihn in Gladbach sein. Hecking ist angschlagen. Auch, wenn er die Mannschaft noch hinter sich weiß. Die Vereinsführung ist nicht mehr überzeugt von ihm. Deshalb verweigerte Max Eberl zuletzt auch die eigentlich geplante Vertragsverlängerung.
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