Copa America: Brasilien holt den Titel
Am Sonntagabend deutscher Zeit gewann Brasilien mit einem 3:1 gegen Außenseiter Peru die im heimischen Land entschiedene Copa America. Es war der erwartete Titel, aber überraschend der erste seit langer Zeit für dieses Land.
Brasilien gewinnt die Copa America. – Foto: PAimage
Copa America Titel für Brasilien
Im Stadion Maracana in Rio de Janeiro wurde am Sonntag das Finale einer international besetzten Copa America entschieden. Seit dem Jahr 2007 hatten die Brasilianer diesen Titel überraschend nicht mehr gewonnen. Für Peru lag der letzte Triumph sogar 44 Jahre zurück. Dieses Land war aber immerhin in den Jahren 2011 und 2015 Dritter geworden. Der Außenseiter hatte zuvor den aktuellen Titelträger Chile mit 3:0 besiegt. Brasilien schaltete Argentinien mit Lionel Messi aus.
3:1 für Brasilien
Es gab viele Gründe für die Favoritenrolle von Brasilien in diesem Spiel. Nicht nur der Heimvorteil konnte hier genannt werden oder der aktuelle Eindruck aus dem Turnier. Der direkte Vergleich sprach ebenfalls für die Brasilianer. Die gingen in der 15. Minute durch Everton entführen. Nach einem Videobeweis in der 41. Minute schoss Paolo Guerrero den Ausgleich. Damit wurde der Torhüter der Brasilianer nach neun Spielen in Folge erstmals wieder überwunden. In der dritten Minute der Nachspielzeit konnte Gabriel Jesus den Vorsprung wieder herstellen. Ausgerechnet Gabriel Jesus musste in der 70. Minute des Feldes verwiesen werden. Mit einem Elfmeter in der letzten Minute der Spielzeit durch Richarlison wurde das finale Ergebnis hergestellt.
Platz 3 für Argentinien
Lionel Messi war ärgerlich während der Copa America. In der 37. Minute im Spiel um Platz 3 am Samstag kassierte er die Rote Karte. Wie auch Gary Medel von Gegner Chile. Das Spiel endete mit 2:1 für den Favoriten. Doch am Ende wurde viel diskutiert. Fakt ist, dass ungemein viele Emotionen im Spiel waren und dass diese Begegnung mehr als hart geführt wurde. Es war ein Turnier, an dem auch Gäste wie Katar und Japan teilnahmen. Der Grund: in Südamerika gibt es nicht genug Länder.