Bundesliga: Ancelotti vermutet Berater hinter Costa-Aussagen
In der Bundesliga läuft es zur Zeit gar nicht rund. Bayern Münchens neuer Trainer Carlo Ancelotti steht von diversen Seiten in der Kritik. Nun hat er noch einen weiteren Brandherd rund um sein Team zu löschen, was ihm wohl gar nicht gefallen wird. Nicht zuletzt, weil dieser relativ unnötig zu diesem Zeitpunkt erscheint. Bayerns brasilianischer Spieler Douglas Costa hatte am Wochenende in der Bild am Sonntag geäußert, sich in München nicht “komplett glücklich” zu fühlen. Gleichzeitig kokettierte Douglas Costa damit, dass ihm Angebote aus dem Ausland vorlägen.
Ancelotti glaubt dem Interview der Bild am Sonntag nicht
Auf diese Weise bereitet man heutzutage im Profifußball klassischerweise einen Wechsel vor – oder pokert darum, unter verbesserten Bedingungen beim aktuellen Verein bleiben zu können. Da Berater aber besonders davon profitieren, wenn es zu einem Wechsel kommt, haben diese meist mehr Interesse daran, dass ihre Schützlinge immer mal wieder den Club wechseln.
Costa sei im Gegenteil sehr froh, beim FC Bayern München zu sein
Genau diese Interessen vermutet Bayerns Trainer Carlo Ancelotti dann auch hinter den Äußerungen von Douglas Costa. Gelesen habe er das Interview nicht einmal, bekundete Ancelotti. Was er aus diesem Interview gehört habe, könne aber wohl nur von einem Berater initiiert gewesen sein. Ancelotti selbst lehnt es strikt ab, mit Beratern von Spielern zu sprechen. Außerdem widersprach Ancelotti dem vermeintlichen Zitat von Costa. Er spreche oft mit dem Spieler, dieser sei “sehr zufrieden, hier zu sein”. Gekommen war Costa 2015 von Schachtjar Donezk aus der Ukraine.
Foto:Ververidis Vasilis / Shutterstock, Inc.
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