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BVB: Aubameyang soll um Freigabe gebeten haben

Es war mit Spannung erwartet worden, ob es dazu kommt. Die Antwort ist jetzt bekannt. Sie lautet: ja. Der Gabuner Pierre-Emerick Aubameyang, der jüngst mit 31 Toren Torschützenkönig der Bundesligasaison 2016/17 geworden war, will seinen Club Borussia Dortmund verlassen. Allerdings besitzt er in Dortmund noch einen Vertrag bis Sommer 2020. Eigentlich hatte er nach dem letzten Spiel angekündigt, sich erst nach dem Pokalfinale in Berlin am kommenden Samstag äußern zu wollen. Nun die Kehrtwende und die für die Dortmunder negative Erkenntnis, dass Aubameyang tatsächlich wechseln will.

Hoher Preis wird für den Stürmerstar fällig

Sogar bereits am Anfang dieser Woche soll er nach Erkenntnissen der BILD-Zeitung mit den Vereinsführung gesprochen haben. Watzke hatte in einem Gespräch mit derselben Zeitung für einen Wechsel zwei Bedingungen genannt:
1. Aubameyang müsse um seine Freigabe bitten
2. der aufnehmende Verein müsse eine hohe Ablöse zahlen
Punkt 1 ist damit nun erfüllt. Ein Weggang von Aubameyang soll dem Vernehmen nach aber außerordentlich teuer für den aufnehmenden Verein werden. Im Raum steht eine Ablöse in Höhe von etwa 70 Millionen Euro. Wahrscheinlichster Interessent ist Paris St. Germain. Aubameyang ist in Frankreich geboren und aufgewachsen, für ihn wäre es also ein Wechsel zurück in die Heimat, auch wenn er seine Länderspiele für das afrikanische Gabun absolviert.

Foto: CosminIftode / Shutterstock.com

Nachfolger schwierig zu finden

Interessant wäre solch ein Wechsel für ihn natürlich auch aus sportlicher Sicht. Wie der BVB ist auch PSG Stammgast in der Champions League, wenn auch so gut wie nie mit Chancen auf den Titel. Zudem fliegt er jetzt bereits in seiner Freizeit oft nach Paris. Die Stadt gefällt ihm, er hat dort Freunde. Das schmälert die Chancen des angeblich ebenfalls interessierten AC Mailand. Zudem soll ein Club aus China Interesse gezeigt haben. Dieser kommt aber wahrscheinlich aus sportlicher Sicht nicht in Frage. In jedem Fall werden die Dortmunder bald wahrscheinlich sehr viel Geld einnehmen. Auf der anderen Seite fehlt ihnen dann ein Mann, der wie in der abgelaufenen Saison für 31 Tore gut ist. Zwar sind die Dortmunder auch sonst gut besetzt. Einen Weggang von dieser Qualität können aber auch sie nicht aus den eigenen Reihen auffangen. Und ein Nachfolger ähnlicher Qualität ist zur Zeit auf dem in Frage kommenden Markt nicht so leicht zu finden.

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