BVB: Batshuayi-Leihe nahezu perfekt, aber mit Wermutstropfen
Foto: Michy Batshuayi/Imago/Focus Images
Wie vermutet, wird Borussia Dortmund Michy Batshuayi als Nachfolger des zum FC Arsenal abgewanderten Pierre-Emerick Aubameyang verpflichten. Der Belgier hat den Medizincheck bereits absolviert, in Kürze wird Vollzug gemeldet. Doch die schwarz-gelbe Freude über den adäquaten Aubameyang-Ersatz ist durchaus getrübt. Denn wie „Sky Sports“ berichtet, leihen die Dortmunder den 24-Jährigen ohne Kaufoption bis zum Ende der Saison vom FC Chelsea aus. Die Blues wollten dem Wunsch des BVB nach einer entsprechenden Klausel partout nicht erfüllen und saßen letztlich am längeren Hebel. Zumal man mit Olivier Giroud bereits die gewünschte Offensivverstärkung vom FC Arsenal verpflichtete. Sollte Batshuayi die Erwartungen der Borussia erfüllen und diese den Sturmtank dauerhaft unter Vertrag nehmen wollen, muss die Ablöse mit Chelsea ausgehandelt werden.
Chelsea pochte auf Rückkaufoption – BVB lehnt ab
Ein dauerhafter Wechsel ist somit immer noch möglich, wenngleich nur unter Zustimmung der Londoner. Andernfalls wird der 13-fache Nationalspieler im Sommer an die Stamford Bridge zurückkehren. Wie es weiter heißt, war der FC Chelsea zwar durchaus bereit gewesen, dem Anliegen der Dortmunder nach einer Kaufoption nachzukommen, im Gegenzug bestanden die Engländer aber auf ihrerseits auf eine Rückkaufoption. Diesen Deal soll der BVB wiederum ausgeschlagen haben.
Batshuayi wechselte 2016 für 39 Millionen Euro Ablöse von Olympique Marseille zum FC Chelsea, wo sich der schnelle Stürmer aber nicht durchsetzen konnte und nur selten zu überzeugen wusste. In der laufenden Saison war er unter Trainer Antonio Conte meist nur zweite Wahl hinter Alvaro Morata und verbuchte wettbewerbsübergreifend in 26 Pflichtspielen zwölf Tore und zwei Vorlagen.
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